„Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, befanden sich alle Jünger an einem Orte beisammen“ (Apg 2,1).
Die weiße Taube als Symbol des Hl. Geistes
In diesem sogenannten Obergemach waren die Jünger Jesu im Bekenntnis seines Glaubens, beim gleichen Gottesdienst und in der Beobachtung desselben Gesetzes versammelt. So war dieses Haus das Vorbild der Kirche. Nur an diesem heiligen Orte teilte der Heilige Geist sich mit. Wie die Taube nach der Sündflut außer der Arche kein Land fand, auf dem sie sich niederlassen konnte, so findet auch der Heilige Geist außer der Kirche, deren Vorbild die Arche war, keinen Ort zum Weilen.
Unser Herr hat selbst gesagt, dass die Welt den Heiligen Geist nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt (Jo 14,17). Welt nannte der Herr diejenigen, die seinen Glauben leugnen, seine Lehre verwerfen und seinem Gesetze widerstreben.
Sagen wir Gott Dank, dass er uns durch die heilige Taufe in die Kirche eingeführt hat, in der wir den Heiligen Geist empfangen, in seiner Kraft leben und beten können.
Pfingsten war bei den Juden das Erinnerungsfest an die Gesetzgebung auf Sinai. Man feierte es fünfzig Tage nach dem Feste des Osterlammes. Der Heiland sandte uns am nämlichen Tage seinen Heiligen Geist, um den Menschenseelen das Gesetz der Gnade, das er gepredigt hatte, einzuprägen. Das alte Gesetz war ein Gesetz der Furcht. Es wurde unter Blitz und Donner gegeben und auf steinerne Tafeln geschrieben. So entsprach es der Härte des Volkes. Das neue Gesetz ist dagegen ein Gesetz der Gnade und der Liebe. Es gibt sich in Liebe kund, und der Heilige Geist gräbt es gläubigen Menschenherzen ein.
Erweiche, o Herr, mein Herz. Verwandle mein steinernes Herz in ein menschliches, das die Eindrücke Deiner Gnade aufnimmt, Dein Gesetz liebt und es treu befolgt.
Aus: P. Ludwig de Ponte, Meditationen zum gesamten Kirchenjahr. Hier erhältlich.
Heute ist ein angenehm fast regenfreier Samstagmorgen (Schnee fällt auch nicht); da lohnt es sich in den Rosensteinpark zu gehen und die herrliche Aussicht zu genießen.
Kleinere Missgeschicke können schon mal passieren
Die üblichen dümmlichen Ereignisse aus Politik, Kirche, Gesellschaft und der Stuttgarter Coronaalarm können einem den Buckel runterrutschen.
was zu befürchten war, ist nun eingetreten: aufgrund der diözesanen Pandemieregelungen sind ab heute leider keine öffentlichen Gottesdienste mehr vorgesehen. Erst ab einem Inzidenzwert unter 200 können unsere Gottesdienste in Stuttgart und Schwäbisch Gmünd wieder wie gewohnt stattfinden. Wir werden Sie dann umgehend informieren.
Ostern 2021
In der Zwischenzeit halten wir unsere Kirchen für Stille und Gebet geöffnet:
St. Albert: werktags 17-18.30 Uhr, samstags 8-10 Uhr und sonntags 8.30-11 Uhr. – St. Leonhard: sonntags 8.30-11 Uhr. Zu diesen Zeiten ist auch immer einer der Patres anwesend und steht in allen seelsorglichen Anliegen zur Verfügung.
Damit Sie sich mit den privaten Messen der Priester geistigerweise verbinden können, zelebrieren wir werktags zu den üblichen Meßzeiten und sonntags um 9.30 Uhr. Sie sind täglich in das Hl. Opfer mit eingeschlossen!
Beten wir um ein rasches Ende der Corona-Krise und für unsere kirchlichen und politischen Entscheidungsträger, damit wir bald wieder uneingeschränkt und in Freiheit unsere Gottesdienste feiern und den Glauben leben können! Bitte melden Sie sich gerne bei uns, wenn Sie Fragen und Anliegen haben.
Mit priesterlichen Segensgrüßen,
Ihre Stuttgarter Patres Janosch Donner und Stefan Dreher
Bundeskanzlerin Merkel wünscht sich geschlossene Kirchen in der Heiligen Woche, also gerade an den Tagen, die für uns Christen die heiligsten und bedeutendsten Tage des ganzen Kirchenjahres sind!
Der Altar in St Albert
Das sind völlig unverhältnismäßige Maßnahmen und ein antichristlicher Angriff auf das Recht, unseren Glauben öffentlich zu leben und in öffentlichen Gottesdiensten Gott zu verehren.
Wenn Sie sich gegenüber den Entscheidungsträgern in Kirche und Staat für öffentliche Gottesdienste an den Kartagen und Ostern einsetzen wollen, können Sie sich dieser Petition anschließen:
Öffentliche Gottesdienste an Ostern, auch im harten Lockdown!
Beten Sie für unsere Bischöfe und Politiker um Verstand und Mut zur Wahrheit.
Wir für uns werden soweit irgend möglich an Präsenzgottesdiensten festhalten und unsere Kirchen werden zu den angegebenen Gottesdienstzeiten für das Gebet geöffnet sein.
Herzliche Grüße,
Ihre Stuttgarter Patres Stefan Dreher und Janosch Donner
„Das Herz der Kirche blutet um Hunderttausende, die ihr verlorengehen. Wir Bischöfe können nicht länger schweigen. Wer in der Mischehe lebt, leidet mehr als andere unter dem Unglück des gespaltenen Glaubens, oft mehr, als er zu tragen imstande ist.“
MIschehe? Nein, danke! Wir werden uns nie mit Nilgänsen paaren!
Die Verlautbarung erfolgte aufgrund der Flüchtlingsbewegungen und der damit verbundenen konfessionellen Durchmischung ehemals katholischer Regionen.
1958 war die Fuldaer Bischofskonferenz noch von apostolischem Eifer durchdrungen und die Sorge um das Seelenheil stand an erster Stelle.
Zitat aus Kirchliche Umschau, 2015/1
Und heute?
Die verwerflichsten Übel werden kirchlich gesegnet.
Heute ist Pfingsten und Pfingsten war in den Jahren vor Corona recht zwiespältig. Zum einen ist Pfingsten der Geburtstag der Kirche. Das ist das gute Ereignis.
Kahler Altarraum im August 2019 – Der übliche Anblick des Altarraums
Zum anderen waren spätestens ab Pfingsten in St. Albert alle weiteren „Schmuckstücke“ der Kirchenverschönerung entfernt.
Heute ist der Altarraum sehr schön geschmückt – hoffentlich bleibt er das recht lang.
Die rechte Seite der Kirche war trist und kahl, der klotzige Ambo die einzige Erhebung in marmorner Kahlheit.
Der Seitenaltar, kein Vergleich mit schöneren Kirchen, aber für St. Albert ein Riesengewinn
Der Altar war schon lange seines österlichen Kreuzes verlustig gegangen (manchmal schon ab Weißem Sonntag) und nur im Monat Mai war die rechte Seite als Marienaltar geschmückt.
Auch der Hauptaltar gewinnt massiv durch das Kreuz
Heute, Pfingstsonntag, sieht es so aus, wie auf den Bildern. Rechts ein kleines Altärchen, der Hauptaltar mit dem schönen Kreuz und der wahnsinnig schön geschmückte Marienaltar.
Der Marienaltar ist immer eine Augenweide
Wir, also ich und meine Redaktion, wünschen allen Lesern ein gesegnetes Pfingstfest
Die Fastenzeit ist eine privilegierte Zeit von vierzig Tagen, die uns von der Kirche angeboten wird, damit wir uns Gott wieder mehr zuwenden und die Vergebung unserer Sünden erhalten: gleichsam eine große jährliche Exerzitienzeit vom Aschermittwoch bis zum Osterfest, zu der die Kirche all ihre Kinder einlädt.
Ein absolut erstklassiges Fastenessen: Pommes mit Mayo
Was macht man während der Fastenzeit?
Zunächst einmal das, was die Kirche vorschreibt:
1. Gläubige ab einem Alter von 14 Jahren sollen an den Freitagen und am Aschermittwoch kein Fleisch essen.
2. Die Gläubigen zwischen 18 und 60 Jahren sind gehalten, am Aschermittwoch und am Karfreitag zu fasten und an diesen Tagen viel Zeit im Gebet zu verbringen.
3. Alle Gläubigen sollen an sämtlichen Fastentagen Bußwerke vollbringen (Beten, Werke der Frömmigkeit oder Nächstenliebe, hochherzigere Erfüllung ihrer Standespflichten).