Nach seiner Auferstehung ist Jesus vierzig Tage hindurch immer wieder den Jüngern erschienen, um sich ihnen ,als lebendig‘ zu erweisen und vom Himmelreich‘ zu reden. Danach ist er vor ihren Augen in den Himmel aufgefahren. Sein Fußabdruck in jenem Stein, den man heute noch in der Himmelfahrtskapelle auf dem Ölberg zeigt, ist Sinnbild für den Eindruck, der sich damals unauslöschlich den Herzen der Apostel und dem Glauben der Kirche eingeprägt hat.
Seit Tagen sorgt ein vierseitiges Glaubensbekenntnis für Irritationen im kirchlichen Bereich. Den einen geht es zu weit, den anderen nicht weit genug.
Noch ohne Stehbüfett – wie lange noch?
Mir ist es schlicht zu lang und ungenau. Um aber nicht nur Kritik zu üben, möchte mein eigenes Bekenntnis dem des Kardinal Müller entgegenhalten. Es geht so:
1. Ich glaube an Gott Vater, den allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erde.
2. Und an Jesus Christus, seinen eingebornen Sohn, unsern Herrn,
Der Sonntag ist nicht nur ein Tag, an dem wir nicht „arbeiten müssen“, sondern an dem wir ein ganz rares Gut geschenkt bekommen, nämlich Zeit.
Zeit für Gott, Zeit für uns, Zeit für den Ehepartner, für die Familie, für Freunde. Zeit, vom Alltag und seinen Aufgaben, Zwängen und seiner Last abzuschalten, loszulassen und sich ganz dem Schönen und Guten zu widmen.
Das Schöne und das Gute sind Eigenschaften, die auf den Urheber des Sonntags hinweisen: den dreifaltigen Gott.