Auferstehung

Christi Himmelfahrt

Nach seiner Auferstehung ist Jesus vierzig Tage hindurch immer wieder den Jüngern erschienen, um sich ihnen ,als lebendig‘ zu erweisen und vom Himmelreich‘ zu reden. Danach ist er vor ihren Augen in den Himmel aufgefahren. Sein Fußabdruck in jenem Stein, den man heute noch in der Himmelfahrtskapelle auf dem Ölberg zeigt, ist Sinnbild für den Eindruck, der sich damals unauslöschlich den Herzen der Apostel und dem Glauben der Kirche eingeprägt hat.

Christi Himmelfahrt
Christi Himmelfahrt

Mit seiner Himmelfahrt hat Jesus nicht nur … Weiterlesen “Christi Himmelfahrt”

Annette von Droste-Hülshoff – Am Ostersonntag

O jauchze, Welt, du hast ihn wieder,
Sein Himmel hielt ihn nicht zurück!
O jauchzet, jauchzet, singet Lieder!
Was dunkelst du, mein sel’ger Blick?

Ave Maria
Wir wünschen unseren Lesern frohe Ostern

Es ist zu viel, man kann nur weinen,
Die Freude steht wie Kummer da;
Wer kann so großer Lust sich einen,
Der all so große Trauer sah?

Unendlich Heil hab‘ ich erfahren
Durch ein Geheimnis voller Schmerz,
Wie es kein Menschensinn bewahren,
Empfinden kann kein Menschenherz.

Vom Grabe ist mein Herr erstanden
Und grüßet Alle, die da sein;
Und wir sind frei von Tod und Banden
Und von der Sünde Moder rein.

Den eignen Leib hat er zerrissen,
Zu waschen uns mit seinem Blut;
Wer kann um dies Geheimnis wissen
Und schmelzen nicht in Liebesglut?

Ich soll mich freun an diesem Tage
Mit deiner ganzen Christenheit,
Und ist mir doch, als ob ich wage,
Da Unnennbares mich erfreut.

Mit Todesqualen hat gerungen
Die Seligkeit von Ewigkeit;
Gleich Sündern hat das Graun bezwungen
Die ewige Vollkommenheit.

Mein Gott, was konnte dich bewegen
Zu dieser grenzenlosen Huld!
Ich darf nicht die Gedanken regen
Auf unsre unermeßne Schuld.

Ach, sind denn aller Menschen Seelen,
Wohl sonst ein überköstlich Gut,
Sind sie es wert, daß Gott sich quälen,
Ersterben muß in Angst und Glut?

Und sind nicht aller Menschen Seelen
Vor ihm nur eines Mundes Hauch?
Und ganz befleckt von Schmach und Fehlen,
Wie ein getrübter dunkler Rauch?

Mein Geist, o wolle nicht ergründen,
Was einmal unergründlich ist;
Der Stein des Falles harrt des Blinden,
Wenn er die Wege Gottes mißt.

Mein Jesus hat sie wert befunden
In Liebe und Gerechtigkeit;
Was will ich ferner noch erkunden?
Sein Wille bleibt in Ewigkeit!

So darf ich glauben und vertrauen
Auf meiner Seele Herrlichkeit!
So darf ich auf zum Himmel schauen
In meines Gottes Ähnlichkeit!

Confessiones muelleri

Seit Tagen sorgt ein vierseitiges Glaubensbekenntnis für Irritationen im kirchlichen Bereich. Den einen geht es zu weit, den anderen nicht weit genug.

Hochaltar Maria Vesperbild
Noch ohne Stehbüfett – wie lange noch?

Mir ist es schlicht zu lang und ungenau. Um aber nicht nur Kritik zu üben, möchte mein eigenes Bekenntnis dem des Kardinal Müller entgegenhalten. Es geht so:

1. Ich glaube an Gott Vater, den allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erde.

2. Und an Jesus Christus, seinen eingebornen Sohn, unsern Herrn,

3. … Weiterlesen “Confessiones muelleri”

Heilige den Sonntag

Der Sonntag ist nicht nur ein Tag, an dem wir nicht „arbeiten müssen“, sondern an dem wir ein ganz rares Gut geschenkt bekommen, nämlich Zeit.

Kreuz St. Albert von der Sonne beschienen

Zeit für Gott, Zeit für uns, Zeit für den Ehepartner, für die Familie, für Freunde. Zeit, vom Alltag und seinen Aufgaben, Zwängen und seiner Last abzuschalten, loszulassen und sich ganz dem Schönen und Guten zu widmen.

Das Schöne und das Gute sind Eigenschaften, die auf den Urheber des Sonntags hinweisen: den dreifaltigen Gott.

Der hl. … Weiterlesen “Heilige den Sonntag”

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