Sieh‘ dir dieses Eichhörnchen an. Es ist ganz neu, von diesem Frühjahr.
Wo sind nur die restlichen Finger geblieben?
Und was macht es? Freut es sich, weil die Natur über die Maßen wächst und gedeiht? Futter in Hülle und Fülle da ist?
Nein!
Es betrachtet missmutig seine drei Finger und es kann nicht glauben, dass die restlichen zwei Finger immer noch auf dem Asphalt kleben, von dem man es losgerissen hat.
Der Rosensteinpark ist eine kultivierte Parkanlage. Aber auch Parklandschaften bestehen in erster Linie aus Natur. Das heißt, es gibt Tiere und Tiere fressen manchmal andere Tiere.
Das Futter wehrt sich
So wie hier. Eines der Tiere heißt Star und ist ein Vogel. Das andere Tier auf dem Bild heißt Wurm und ist ein Wurm.
Vergeblich
Der Star hat Hunger, der Wurm (vermutlich) auch. Das der Wurm allerdings das Futter des Stars sein soll, findet der Wurm (vermutlich) nicht in Ordnung.
Absolut vergeblich
Helfen tut dem Wurm diese „ich will aber nicht Futter sein“ Haltung nichts. Der Star ist stärker und kann seinen Hunger besser artikulieren.
Was nicht auf der Stelle verputzt wird, wird uneingepackt mitgenommen. Für den Hund.
…
Nein, Sprünge macht die Natur nicht, auch wenn die Quantenphysik(er) anderes behauptet. Doch wen interessieren schon diese Behauptungen, die Morgen wieder Schnee von gestern sind. Ist halt alles relativ.
In voller Blüte
Und doch. Ein Blick auf die Natur scheint den Elementarteilchenphysikern Recht zu geben. Gestern noch waren diese Blüten fein eingeschlossen in ihren Knospen, heute sind die Blüten förmlich explodiert.
Ein solider, geteerter mit Schotter versehene Straßenbelag, wie für die Ewigkeit gemacht. Versiegelte Natur bis an Ende der Zeit.
Stiefmütterchen sprengt den Asphalt. Auch das Gras leistet einen üblen Beitrag zur Kulturzerstörung. Ein schönes Bild aus wärmeren Zeiten
So ist es vom Menschen geplant, so soll es sein!
Doch was macht die Sch… Natur? Hält sie sich an des Menschen Wille? Nein! Es ist immer wieder das gleiche Trauerspiel. Der Mensch meint die Natur zu bezwingen, doch die Natur macht … Weiterlesen “Natur brutal”
Der Herbst zieht in den Rosensteinpark. Das im Juni begonnene Absterben der Natur wird nun langsam sichtbar.
Still ruht der Rosensteinparkteich in herbstlicher Sonne
Rote und gelbe Farben werden immer stärker in den Vordergrund treten, bis im November die letzten Blätter tot und fahlbraun von den Bäumen gefallen sind.
Todesähnliche Winterruhe wird sich über das Land ausbreiten.