Jedes Jahr spielt sich im Oktober und November das gleiche ab. Kaum ist der Himmel blau und die herbstlichen Sonnenstrahlen erwärmen die Hauswand, da sind sie da. Hunderte kleiner Invasoren auf der Suche nach einem Winterquatier: Die Hauswand bekommt Pickel. Marienkäfer pappen zu Hauf an ihr. Marienkäfer sind ja so süüüüüüüüß.
Ein ganz süßer Hauswandbelagerer
Marienkäfer (Coccinellidae) sind eine weit verbreitete Familie halbkugeliger, flugfähiger Käfer, deren Deckflügel meist eine unterschiedliche Anzahl von auffälligen Punkten aufweisen. Marienkäfer sind ja so süüüüüüüüß.
Marienkäfer kommen in unterschiedlichsten Farben vor
Und Marienkäfer sind bunt. Die Körperfarbe kann von hellbeige über gelb, orange, alle Brauntöne, rosa, rot bis zu schwarz variieren. Die auffällige Färbung dient als Warnsignal an Fressfeinde.
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Gestern war einer der letzten warmen und sonnigen Tage. Die Marienkäfer haben wieder die Hauswand okkupiert, um die warmen Sonnenstrahlen zu genießen.
Letzte Ausfahrt Glockenblume. Die Biene weiß, was die Stunde geschlagen hat.
Die Bienen und auch die Wespen waren noch einmal auf Nahrungssuche. Oben im Bild ist eine sehr altersschwache Biene, die vermutlich ihre Henkersmahlzeit zu sich nimmt.
Ich wünsche allen Leser und Innen einen schönen besinnlichen Restmontag (ohne Bienenstich)
Es ist wahr, die Insekten sterben aus. Noch im vorigen Jahr konnte ich einen herzallerliebsten Admiral vom Balkon aus fotografieren.
Admiral (Vanessa atalanta L.) – Wohlige Wärme im Sonnenlicht. Archivbild aus dem letzten Jahr.
Und in diesem Jahr? Fehlanzeige, der Admiral ist ausgestorben.
Waldbrettspiel. Archivbild aus dem letzten Jahr
Im vorigen Jahr konnte ich noch als Sensation ein Waldbrettspiel auf unserer Hauswand vermelden. Und in diesem Jahr? Nix! Kein Waldbrettspiel mehr zu erspähen – geschweige denn zu fotografieren.
Heute Morgen bei Sonnenaufgang (6:18!) habe ich eine längere Expedition in die Wildnis unternommen (Runter und durch die Tiefgarage, mit dem Wagen zum Kappelberg, Fenster herunterkurbeln, fotografieren und wieder zurück).
Weinbergschnecken gelten als Delikatessen
Es war anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Um nicht zu sagen: Was ich gesehen habe hat mich doch ein wenig schockiert. Guck’ Dir mal die Bilder an. Und das im sauberen schwäbischen württembergischen Ländle.
Während sich die Situation bei den Mollusken (Weinbergschnecken sind von Natur aus Zwitter ) noch in der Verhandlungsphase befindet,
haben die Marienkäfer schon klar Verhältnisse geschaffen. (Warum habe ich „Punkte zählen“ notiert?)
während Marienkäfer (geschmacklich) eher zu meiden sind.
Ist doch alles einfacher, wenn die Geschlechter zu unterscheiden sind. Klare Ansage und gut ist. Gottes Natur ist um Größenordnungen klüger als es diese pseudointellektuellen Genderterroristen je sein werden. Die „Erfindung“ der Sexualität war, um es einfach im evolutionistischen Jargon auszudrücken, ein gewaltiger Selektionsvorteil. …