Tiefes, ödes Schweigen,
Die ganze Erd‘ wie tot!
Die Lerchen ohne Lieder steigen,
Die Sonne ohne Morgenrot:
Auf die Welt sich legt
Der Himmel matt und schwer,
Starr und unbewegt
Wie ein gefrornes Meer.
O Herr, erhalt‘ uns!
Auf meiner Stirn dies Kreuz
Von Asche grau:
O schnöder Lebensreiz,
Wie bist du schlau
Uns zu betrügen!
Mit Farben hell und bunt,
Mit Weiß und Rot
Deckst du des Moders Grund;
Dann kömmt der Tod
Und straft dich Lügen.
Liebe Gläubige,
zur Erinnerung: Nach dem Hochamt am kommenden Sonntag, 10. November hält Michael Ragg seinen Vortrag „Mein Tod, meine Entscheidung? Der assistierte Suizid und die Kunst, in Würde zu sterben“.
Und so kam es, das Dornröschen in einen tiefen Schlaf versank.
Rings um das Schloss aber begann eine Dornenhecke zu wachsen, die jedes Jahr höher ward, und endlich das ganze Schloss umzog, und darüber hinauswuchs, dass gar nichts mehr davon zu sehen war, selbst nicht … Weiterlesen ... “Dornröschens Rettung”
Liebster Jesu, nur Geduld!
Wie ein Hündlein will ich spüren
Nach den Brocken deiner Huld,
Will mich lagern an die Türen,
Ob von deinen Kindern keines
Mir ein Krüstlein reichen will,
Hungerglühend, doch in meines
Tiefen Jammers Kunde still.