Leben

Endlich bewiesen: Die Evolution lebt!

Niemand hätte je gedacht, dass die Evolution existiert. Wir aber haben den Beweis, dass sie existiert und ihr Wirken ist fürchterlich.

Ein handelsübliches Würstchen.
Ein handelsübliches Würstchen lange vorm erreichen des Haltbarkeitsdatums. Echt lecker!

Dieses kleine Würstchen haben wir 2012 im Sommer gekauft. Es war, wie der Metzger glaubhaft versicherte, nach allen Regeln der Kunst tot, also nicht nur Hirntod, nein, es war auch klinisch tot.

Durch einen unglaublichen Zufall geriet das Würstchen hinter einem Küchenschrank in Vergessenheit. Niemals hätten wir je geglaubt, dass es uns abhanden gekommen sei, denn wir wussten nichts mehr von seiner Existenz.

Das änderte sich schlagartig jetzt, Mitte September 2023, als Theo, der blöde Affe, einen seiner verlorengegangenen BigMäcs hinter dem Küchenschrank vermutete und danach fischte. Was er angelte war fürchterlich: Das Würstchen.

Mutterliebe

Ist es nicht schön zu sehen, wie Mama unter Einsatz ihres Lebens, das Leben ihrer Kinder beschützt.

Schwan
Schwanenhals ohne Kopf! Mama sucht russische Seeminen unter Wasser

Wie ein Wehr blockiert sie die Zufahrt zum heimeligen Hafen ihrer Küken. Ein kleiner Durchlass gewährt den jungen Schwänen den Weg in die große weite Welt.

Ich habe meine Freiburgsekretärin, die dieses hervorragende Bild gestern geschossen hat, gefragt, wann Mama Schwan aufgetaucht und Luft geholt habe. Gar nicht, war die lapidare Antwort.

Sieh an, … Weiterlesen “Mutterliebe”

Was ’ne Eiße Überraschung

Heut‘ hab’n ‚wer durchgemacht. Un‘ heut‘ Morgen war bei uns auf einmal so’n Gefühl wie Hunger da. „Was tun“, hab’ich gesacht un‘ dann fiel’s mir wie’e Schupp’n von’ne Augen, „ich hab‘ doch’n Nest unter Kontrolle wo schon klasse Eier drin sind“.

Mit Geschäftspartnern
Immer mit’n Kumpels unterwechs!

Jau. Un‘ dann bin’ich losgetapert un‘ das Nest war auch noch da un‘ die Eier auch. Lecker türkis’se Eier. Wollt‘ ich eigentlich für Ostern aufbewahr’n tun, aber, na ja, der Hungerast war größer.

Als’ich dann … Weiterlesen “Was ’ne Eiße Überraschung”

Gezähmt

Abgerichtet und dressiert hängt er an der kurzen Leine.

Greifvogel an der Leine
Greifvogel an der Leine – Hauptsache das Essen ist lecker und der künstliche Rasen piekst nicht so

So ist die Freiheit, die ich meine.

Hauptsache das Essen kommt pünktlich.

So ist das Leben: Hart aber ungerecht!

So ist das Leben: Hart aber gar nicht schlecht!

Ein gestandenes Paar

Ein gestandenes Paar hat endlich Zeit und Muße in der warmen Herbstsonne zu faulenzen. Vorbei die Last, den Nachwuchs, achtzehn an der Zahl, die Gefahren des Lebens meistern zu lehren.

Enten
Sonnenbad im Rosensteinpark

Alle, bis auf zwei (sie folgten nicht und kamen deshalb unter die Räder), haben sich prächtig entwickelt und können sich spielend selbst versorgen; sie stehen auf eigenen Füßen.

Was die Zukunft bringt?

Keine Ahnung, den nächsten Tag höchstwahrscheinlich.

Die Natur ist erbarmungslos

Kaum hat sich der Weberknecht, unten rechts, nach ewig langen Versuchen ins Bild gesetzt, um von meiner Sekretärin fotografiert zu werden,

Weberknecht
Weberknecht von rüpelhafter Zaunwindenblüte vertrieben

da schießt eine dämliche Blüte aus dem Grün heraus und versaut die ganze Aufnahme, so dass der Weberknecht an den unteren Rand gedrückt wird.
So ist halt das Leben.

Am Montag in der Charwoche

Evang.: Vom verdorrten Feigenbaume

„Wie stehst du doch so dürr und kahl,
Die trocknen Adern leer,
O Feigenbaum!
Ein Totenkranz von Blättern fahl
Hängt rasselnd um dich her
Wie Wellenschaum.“ –
„O Mensch, ich muß hier stehn, ich muß
Dich grüßen mit dem Todesgruß,
Daß du das Leben fassest,
Es nicht entlassest!“

Rosensteinpark
Keine Feigenbäume, aber kahl

„Wie halt ich denn das Leben fest,
Daß es mir nicht entrinnt,
O Feigenbaum?“ –
„O Mensch, der Wille ist das Best‘,
Die wahre … Weiterlesen “Am Montag in der Charwoche”

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