Morgenrot

So eine dämliche Geschichte, ist höchstens für Katzen, diesem unnützen Pack, gut

Annette von Droste-Hülshoff – Am zweiten Sonntag in der Fasten

Evang.: Vom Cananäischen Weibe

Liebster Jesu, nur Geduld!
Wie ein Hündlein will ich spüren
Nach den Brocken deiner Huld,
Will mich lagern an die Türen,
Ob von deinen Kindern keines
Mir ein Krüstlein reichen will,
Hungerglühend, doch in meines
Tiefen Jammers Kunde still.

Um Geduld … Weiterlesen ... “Annette von Droste-Hülshoff – Am zweiten Sonntag in der Fasten”

Bussard

Annette von Droste-Hülshoff – Fastnacht

Evangelium: Vom Blinden am Wege (vom letzten Sonntag, Quinquagesima)

Herr, gib mir, daß ich sehe!
Ich weiß es, daß der Tag ist aufgegangen,
Im klaren Osten stehn fünf blut’ge Sonnen,
Und daß das Morgenrot mit stillem Prangen
Sich spiegelt in der Herzen hellen Bronnen.
Ich … Weiterlesen ... “Annette von Droste-Hülshoff – Fastnacht”

Annette von Droste-Hülshoff – Am Charsamstag

Tiefes, ödes Schweigen,
Die ganze Erd‘ wie tot!
Die Lerchen ohne Lieder steigen,
Die Sonne ohne Morgenrot:
Auf die Welt sich legt
Der Himmel matt und schwer,
Starr und unbewegt
Wie ein gefrornes Meer.
O Herr, erhalt‘ uns!

Meereswogen brechen,
Sie toben sonder Schall;
Nur … Weiterlesen ... “Annette von Droste-Hülshoff – Am Charsamstag”

Annette von Droste-Hülshoff – Am vierten Sonntage nach Ostern

„Ich gehe zu Dem, der mich gesandt hat.“

Nicht eine Gnadenflamme hehr
Vor deinem Volke soll ich gehn;
Nein, ein versteinert Leben schwer
Wie Sodoms Säule muß ich stehn
Und um mich her
Die Irren träumend schwanken sehn.

Morgenrot

Und ob auch Öde mich umgibt,
Ob … Weiterlesen ... “Annette von Droste-Hülshoff – Am vierten Sonntage nach Ostern”

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