Mit den Wölfen heulen, wer möchte das nicht.
Aber nicht jeder kann ein massenkompatibler Journalist oder Politiker sein. Leider nein. Aber ich biete jetzt eine JeKaMiMa (Jeder/Jede/Jedes kann mitmachen) Konzertveranstaltung an. Alle sind herzlich eingeladen nach Kräften vor dem Monitor mitzuheulen und den Nachbarn ein schönes Ständchen dazubieten.
TRAU DICH!
Sei laut!
Polarwölfe beim Heulkonzert
Der Durst trieb ein Schaf an den Fluss, eine gleiche Ursache führte auf der andern Seite einen Wolf herzu.
Irgendwie hat dieses Schaf nicht den Sinn der Geschichte verstanden.
Oder dieser Fluss hat keine zwei Seiten.
Durch die Trennung des Wassers gesichert und durch die Sicherheit höhnisch gemacht, rief das Schaf dem Räuber hinüber: „Ich mache dir doch das Wasser nicht trübe, Herr Wolf? Sieh mich recht an, habe ich dir nicht vor sechs Wochen nachgeschimpft? Wenigstens wird es mein Vater gewesen sein.“
Der Wolf verstand die Spötterei; er betrachtete die Breite des Flusses und knirschte mit den Zähnen.
„Es ist dein Glück“, antwortete er, „dass wir Wölfe gewohnt sind, mit euch Schafen Geduld zu haben“, und ging mit stolzen Schritten weiter.
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Es war einmal ein kleiner Wolf, der hatte mächtig Hunger. Ziellos stromerte er durch die Tundra der deutschen Mittelgebirge und sein Magen hing ihm fast an den Schuhsohlen.
„Oh fände ich doch nur ein kleines Steak mit Schwein drumherum oder ein paar Pommes mit Sahne und Schaschlik“, dachte der kleine Wolf sehnsüchtig, „was gäbe ich für solch‘ ausgemachte Leckereien.“
Mutlos streifte der Wolf weiter. Bald hätte er einen riesigen Fehler gemacht und… Weiterlesen
Was das Meckern angeht, landet die Ziege weit abgeschlagen hinter dem Menschen und auch für die Genderterroristen gilt: Die Ziege bringt keine Schafe zur Welt.
Die Ziege, die am meisten meckert, gibt die wenigste Milch.
Die Ziege geht so lange in den Kohl, bis ihr Fleisch ist im Kasserol
Eine gesunde Ziege ist ein guter Bissen für den Wolf.
Eine Ziege hüte sich vor Böcken, die viel lecken.
Eine Ziege ist dem Wolf lieber, als zehn Paternoster.
Eine Ziege und… Weiterlesen
Evangelium: Vom Blinden am Wege (vom letzten Sonntag, Quinquagesima)
Herr, gib mir, daß ich sehe!
Ich weiß es, daß der Tag ist aufgegangen,
Im klaren Osten stehn fünf blut’ge Sonnen,
Und daß das Morgenrot mit stillem Prangen
Sich spiegelt in der Herzen hellen Bronnen.
Ich sehe nicht, ich fühle seine Nähe,
Herr, gib mir, daß ich sehe!
Und wie ich einsam stehe,
Sich um mich regt ein mannigfaches Klingen;
Ein Jeder will ein lichtes Plätzchen finden,
Und Alle von der… Weiterlesen
„Heute back ich, morgen brau ich,
übermorgen hol ich der Königin ihr Kind;
ach, wie gut ist, daß niemand weiß
daß ich Rumpelstilzchen heiß!“
Halt, halt. Stopp!
Das ist natürlich Fake. Fake-News!
Der wahre Name ist Bätschi Langstrumpf.
Und der gefährliche graue Streichelwolf (von dem man nicht sagen darf, dass er sein Fell tönt) möchte doch tatsächlich das Bätschilein weg haben. Wie Rotkäppchen.
Ist doch fein.