Das Tor von Kiew mit Wucherer, gemalt nach einer Idee von mir
bezieht sich auf den zeichnerischen Entwurf für ein Stadttor mit Glockenturm und einer kleinen Kirche im Innern.
Durch ein vollgriffiges und durch Bassvorschläge „gewichtig“ gestaltetes Thema beschreibt Mussorgski die majestätische Größe des Tores.
Der sakrale Aspekt wird durch zwei eingeschobene Episoden im vierstimmigen Choralsatz angedeutet. Glockenartige Akkorde im Bass schaukeln sich zu einem reichhaltigen Geläute auf.
Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge sind Raben und Krähen die Vögel mit der größten Intelligenz. Beispielsweise zeigen sie in Experimenten die Fähigkeit, komplexe Handlungen im Voraus zu planen.
Die Krähe
Damit stellen Krähen Politiker in den Schatten, da diese Subspezies Mensch noch nicht einmal das Denken erfunden hat. Sinnfällige Sprüche wie „eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“ kennen Politiker schon.
Dieser Weihnachtsstern fällt aus dem Rahmen. Anstatt nach zwei Wochen wie ein Reisigbesen auszusehen, dreht er uns eine (imaginäre) Nase und steht voll im Blatt.
Dieser Weihnachtsstern verhält sich artuntypisch
Vielleicht freut sich der Weihnachtsstern, weil er als Weihnachtstern ver- und gekauft wurde (und nicht als Liebesstern!) und hält seine Blätter an sich, vielleicht, und das scheint wahrscheinlicher, ist der Weihnachtsstern auch nur ein klein wenig stolz darauf, der erste Weihnachtstern an unserem Hausaltärchen zu sein.
Herodes, der machtbesessene Despot, hatte alle Neugeborenen in Bethlehem ermorden lassen, weil unter diesen Kindern der König der Juden sei. Heute sind wir viel fortschrittlicher. Macht als Alleinstellungsmotiv zur Kindestötung ist doch billig.
Die Kirche scheint den Kampf gegen den Kindermord aufgegeben zu haben.
101.209 Kindestötungen in Deutschland im Jahr 2017, 100.893 im Jahr 2019, über 100 000 jedes Jahr, zeigen, dass diese Selbsttötung der Deutschen Riesenfortschritte macht. Jahr für Jahr. Wir machen uns tot.
Trotzdem: Hier sind 25 exquisite Gründe sein Kind zu ermorden:
1.) Mein Bauch gehört mir, und da bestimme ich ganz alleine drüber!
2.) Der Embryo ist doch nur ein Zellklumpen der erst noch zu einem Mensch werden muss. Er ist nicht, was er erst wird. So wie eine Raupe noch kein Schmetterling ist.
3.) Gegen Abtreibung zu sein, ist einfach nur frauenfeindlich!
4.) Das Kind im Mutterleib ist noch kein vollständiger Mensch. Dazu fehlt ihm noch das echte „Person-Sein“!
5.) Da das Ungeborene Kind nicht selbständig lebensfähig ist, und von einer bestimmten Person (Mutter) direkt abhängig ist, ist es auch nicht mit einem Menschen gleichzusetzen!
6.) Selbst die Natur selektiert mit Hilfe von Fehlgeburten. Somit tut man bei Abtreibung im Prinzip nur etwas, was auch die Natur macht!
7.) Aber, viele Frauen sind ja auch durch Vergewaltigung schwanger geworden!
8.) Wohin mit dem Kind? Ich gehe noch zur Schule, bin im Studium, in der Lehre, im Beruf. Ich kann kein Kind gebrauchen!
9.) Abtreibung ist ok, wenn das Baby behindert zur Welt kommen soll!
10.) Es gibt doch die schonende Abtreibungspille Mifegyne!
11.) Eine Abtreibung ist eine bequeme Lösung: Nach kurzer Zeit ist alles vorbei, und dann geht das Leben wieder seinen normalen Gang!
Die grausame Eifersucht des Herodes ist ein Musterbeispiel dafür, wohin eine heftige Leidenschaft den Menschen bringen kann.
Er fürchtete, dass der König, von dem die drei Weisen gesprochen hatten, ihm seinen Thron rauben könne. Als sie nicht zu ihm zurückkehrten, wuchs sein Argwohn noch mehr. Er befahl in seiner unerhörten Grausamkeit, in Bethlehem und in der ganzen Umgebung alle Knaben von zwei Jahren und darunter zu ermorden (Mt 2,12-16).
…
„Das Kind aber wuchs heran und ward
gestärket, voll der Weisheit, und Gottes
Gnade war mit ihm“
Am Sonntag nach Weihnacht
An Jahren reif und an Geschicke
Blieb ich ein Kind vor Gottes Augen,
Ein schlimmes Kind voll schwacher Tücke,
Die selber mir zu schaden taugen.
Nicht hat Erfahrung mich bereichert;
Wüst ist mein Kopf, der Busen leer;
Ach keine Frucht hab‘ ich gespeichert
Und schau auch keine Saaten mehr!
Ich bin ein Hund in den besten Jahren. Voll auf Draht, wie man so sagt. Mein Herrchen ist ein klasse Kumpel, auf den lasse ich nichts kommen und er nicht auf mich. Da passt kein Blatt Papier zwischen Herrchen und mir.
So eine dämliche Geschichte, ist höchstens für Katzen, diesem unnützen Pack, gut
Dann kommt Anni, diese verrückte Teddybärin, und macht mir ein Angebot. Ich solle einen verlausten alten Köter spielen, der zeigt, dass man auch noch alt und klapprig zu etwas nütze ist. Oder so ähnlich war der Text. Ich habe das Angebot kategorisch abgelehnt. Mir passiert so etwas nicht. Also wie in Annis Geschichte. Versprochen.
Die Geschichte war ziemlich dämlich. Sie ging ungefähr so:
Da fand der Esel einen Jagdhund am Wege liegen, der jämmerlich heulte. „Warum heulst du denn so, Packan?“ fragte der Esel.
„Ach“, sagte der Hund, „weil ich alt bin, jeden Tag schwächer werde und auch nicht mehr auf die Jagd kann, wollte mich mein Herr totschießen. Da hab ich Reißaus genommen. Aber womit soll ich nun mein Brot verdienen?“
„Weißt du, was“, sprach der Esel, „ich gehe nach Freiburg und werde dort Tierstimmenimitator. Komm mit mir und lass dich auch bei Film, Funk und Fernsehn annehmen. Ich imitiere Pferde, und du schnatternde Enten.“ Der Hund war einverstanden, und sie gingen mitsammen weiter.
…