Ich werde unterdrückt! Von Anni, diesem Teddybären. Vorgestern fragte sie mich, ob ich für Morgen, also für gestern von heute aus gesehen, einen Text auswendig lernen könne. Heute ist gestern vorbei und ich habe immer noch nicht meinen Auftritt gehabt. Jetzt reicht es mir.
Hier ist mein Text. Um den zu verstehen muss man wissen, dass Esel und Katze kommen und der Esel mich fragt: „Du schreist einem durch Mark und Bein, was hast du vor?“
Dann… Weiterlesen
Es dauerte nicht lange, da sah der Esel eine Katze am Wege sitzen, die machte ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. „Was ist denn dir in die Quere gekommen, alter Bartputzer?“ fragte der Esel.
„Wer kann da lustig sein, wenn’s einem an den Kragen geht“, antwortete die Katze. „Weil ich nun alt bin, meine Zähne stumpf werden und ich lieber hinter dem Ofen sitze und spinne, als nach Mäusen herumjage, hat mich… Weiterlesen
Meine Annisekretärin sieht heute Morgen recht missmutig aus. Eine Leber scheint ihr über Laus gelaufen zu sein.
Dabei ist alles im Lot. Der Rest der Woche ist angenehm kurz, der Streß gering, der frisch zusammengebaute PC läuft tadellos.
Ich habe ihr empfohlen, einen weiteren Kaffee zu trinken.
Vielleicht hebt der ihre Laune.
Schon seit drei Tagen. Keine Lust dieses zu machen, kein „Bock“ jenes zu tun.
„Lass mich doch in Ruhe!“. Absolut ungenießbar ist der Tag – nicht für mich, für meine Annisekretärin.
„Sie hat Gicht in den Knochen“, „häh?“ in den Ohren und ziemlich viel Kleister im Kopf. Rheuma, Snupfen, Zahnweh, kalte Füße und eine laufende Nase.
Nichts los mit ihr.
Ich gucke mich im Internet um und du… Weiterlesen
Na und? Solange der Herbst mich nicht während meines Mittagsschlafs stört, ist er mir egal. Dann kann der Herbst machen was er möchte, mich stört es nicht.
Ganz anders verhält es sich mit dieser Fotografin, die meint, mich wegen einiger Fotos wecken zu müssen.
Ich überlege mir noch eine passende Antwort.
Nichts kann mich aufhalten. Hinter jedem Grashalm liegt das Abenteuer. Die Welt ist voller Abenteuer und ich werde sie bestehen. Die Welt ist groß, die Welt gehört mir.
Guck, dir ‚mal den alten Sack am Scheunentor an. Mit dem ist nichts los. Ein bisschen Milch schlabbern, sabbern und dann schlafen. Der hat abgedankt.
Die Welt gehört mir!
Der moralische Verfall ist unaufhaltsam. Waren bisher nackige Mädchen ein untrügliches Zeichen für Sittenlosigkeit, ja, geradezu für Hemmungslosigkeit, so zeigt das arme unschuldige Internet immer mehr die Tendenz zur Verwahrlosung.
Dank, wobei Dank das falsche Wort ist, der sich immer weiter ausbreitenden Unhomophobie werden auch Männer zu nackten Männern degradiert. Es ist eine Schande.
Den Gipfel der Unverfrorenheit, der bodenlosen Schamlosigkeit, sind Männer in Röcken. Doch halt. Hat nicht auch hier die Unschuldsvermutung an erster Stelle zu stehen?
„Nun ist es allen Menschen verheißen worden, das Paradies, in dem alle verklärt arm sind, jede Kreatur, sogar jeder Mensch.“ Soll der Papst anno 2015 geschrieben haben.
Mit ein bisschen Technik kann man schon jetzt Natur pur genießen, ohne sie kaputt zu machen. Seit es die 4k TVs gibt, haben Naturfilme mit natürlicher Musik Hochkonjunktur.
Ich habe ein kleines Filmchen auf youtube gefunden, dass die herrlichen Seiten dieser Natur… Weiterlesen
Katze von vorn! Na und? Ich bin gleich oben!
Katze von rechts! Na und? Ich bin gleich oben!
Katze von links! Na und? Ich bin gleich oben!
Katze von hinten! Na und? Ich bin gleich oben!
Katze von oben! Häh? Katzen können nicht von oben nach unten laufen. Die können nur am Stamm runterrutschen. Und das ist keine Gefahr.