Langsam hängt mir das trist trüb graue regnerische Novemberwetter zum Hals heraus. Der Stand der Sonne ist noch nicht einmal zu erahnen. Oben muss sie wohl sein, versteckt hinter einem einheitlich grauen Wolkenbrei.
Auch heute ist ein Tag in deprimierend tristem Einheitsgrau. Die Bäume grau, die Straßen grau, der Himmel grau. Es gibt noch nicht einmal Schattierungen zwischen Hell- und Dunkelgrau. Alles ist einheitlich Einheitsgrau.
Rosensteinpark. Nachdem einige radikal-extremistische Kreise zu einem außerplanmäßigen Streik im Flugverkehr aufgerufen haben, ist das Echo bei den Betroffenen ziemlich gering.
Ganz unverdrossen und Streik unberührt: SWAN-AIR – Erwin hebt ab! (s. Beitragsbild)
Still liegt der Rosensteinparkteich im frühen Abendlicht. Die Sonne ist gerade untergegangen und es könnte ein ruhiger Novemberabend werden. Etwas aber ist heute anders, es liegt was in der Luft. Das Geschnatter der Gänse ist verhaltener, die Jungenten lauern gespannt und Erwin zieht nervös seine … Weiterlesen ... “Erbarmen! Die Möwen kommen”
Brech der lustige Sonnenschein
Mit der Tür euch ins Haus hinein,
Dass alle Stuben so frühlingshelle;
Ein Engel auf des Hauses Schwelle
Mit seinem Glanze säume
Hof, Garten, Feld und Bäume,
Und geht die Sonne abends aus,
Führ er die Müden mild nach Haus!
Gestern hatte es meine Sekretärinnen erwischt. „Wegschmeißen oder gucken?“ lautete meine harmlose Frage und der Sturm der Entrüstung, der über mich fegte, hätte den einen oder anderen Eichenforst im Nu weggeknickt.