Hoffnung
Potztausend! Jetz‘ iss wieder Hoffnung da!
Un‘ so kam das in diesen grauen Tagen, dass die Welt untergeh’n wollte, weil ihr alles zu grau war. Un‘ mein‘ Kumpel Erwin suchte in’ner grauen Welt nach ein Stücksken Futter um sein Hüngerken zu still’n.

Doch da! Ganz unvermittelt! Da tut Erwin Hoffnung seh’n. Auf’fe kahlen Steinkes ohne Futter drauf, war’n plötzlich schwatte Muster. Nee, dachte Erwinken, dass iss kein Hungerast, das iss … un‘ dann tat es ihm wie’e Schuppens von’ne Äugleins fall’n. … Weiterlesen “Potztausend! Jetz‘ iss wieder Hoffnung da!”
Annette von Droste-Hülshoff – Am Allerseelentage
„Es kömmt die Stunde, in welcher Alle,
die in den Gräbern sind, die Stimme des Sohnes
Gottes hören werden“
Die Stunde kömmt, wo Tote gehn,
Wo längst vermorschte Augen sehn.
O Stunde, Stunde, größte aller Stunden,
Du bist bei mir und läßt mich nicht,
Ich bin bei dir in strenger Pflicht,
Dir atm‘ ich auf, dir bluten meine Wunden!

Entsetzlich bist du, und doch wert;
Ja meine ganze Seele kehrt
Zu dir sich, in des Lebens Nacht … Weiterlesen “Annette von Droste-Hülshoff – Am Allerseelentage”
Geliebte Gottes
Wer begreift, dass er der Geliebte Gottes ist, der braucht nicht mehr durch die Gegend zu laufen und um Anerkennung zu betteln.
Henri J. M. Nouwen
Henri J. M. Nouwen ist 1932 geboren und 1996 gestorben. Er war ein niederländischer römisch-katholischer Priester, Psychologe und geistlicher Schriftsteller.

Wenn man wirklich davon überzeugt ist, die oder der Geliebte Gottes zu sein, ist es der Schlüssel zu unzerstörbarem Glück und gelassener Souveränität. Nur wie schwer ist es das zu glauben, … Weiterlesen “Geliebte Gottes”
Der Hoffnungsschimmer
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Das ist tröstlich.

Auch wenn die Blüte im Laufe des Jahres erst zu einem Apfel heranreifen muss, weiß man doch, dass es so sein wird.
So geht Hoffnungsschimmer.
Ein toller Trost, wie ich gerade gehört habe.
Die Hoffnung trügt nicht
Ich habe einige nette Reaktionen auf den gestrigen Artikel bekommen.

Dieses Bild aus dem September zeigt, dass es keinen Grund zur Trübsal beim Anblick eines kahlen Baumes gibt.
Sofern auch im nächsten Jahr wieder ein September sein wird, so wird der kahle Baum wieder so aussehen, wie im heutigen Bild.