Ganz ohne Frage haben kleine Ereignisse Folgen, die ins Gigantische gehen können. So auch dieses kleine Rinnsal.
Mutig der Gefahr ins Auge sehen und standhaft bleiben. „Trutz blanker Hans“, der Flut wird widerstanden, komme was wolle.
Mich verjagt nicht, die elende Gischt. Ich bleibe standhaft bis in den Tod.
Eiße! Wo kommt auf einmal das Wasser her. Tapferkeit hin, tapfer her. Ich bin doch nicht bescheuert, im Angesicht des Todes haue ich ab!
Herrlich ist die Farbenpracht der blühenden Pflanzen. Alles ist Gottes feinsinniger Schöpfung inne, die quasi aus dem Nichts heraus, die wunderschönen Dinge schafft.
Gut, ganz aus dem Nichts heraus werden diese erlesenen Farbtupfer nicht geschaffen. Drei absolut lebenswichtige Stoffe sind dazu nötig: Licht, Wasser und CO2. Daraus werden alle essentiell wichtigen (und schönen) Dinge gebildet.
Licht, Wasser und CO2. Mehr nicht!
Man kann durchaus die Behauptung aufstellen Gott ist ein… Weiterlesen
Es war einmal eine alte Frau, du hast wohl ehe eine alte Frau sehn betteln gehn? diese Frau bettelte auch, und wann sie etwas bekam, dann sagte sie ‚Gott lohn Euch.‘
Die Bettelfrau kam an die Tür, da stand ein freundlicher Schelm von Jungen am Feuer und wärmte sich. Der Junge sagte freundlich zu der armen alten Frau, wie sie so an der Tür stand und zitterte ‚kommt, Altmutter, und erwärmt Euch.‘
Sie kam herzu, ging aber zu nahe ans Feuer stehn, daß ihre alten Lumpen anfingen zu brennen, und sie wards nicht gewahr. Der Junge stand und sah das, er hätts doch löschen sollen?
Nicht wahr, er hätte löschen sollen?
Und wenn er kein Wasser gehabt hätte, dann hätte er alles Wasser in seinem Leibe zu den Augen herausweinen sollen, das hätte so zwei hübsche Bächlein gegeben zu löschen.
Gebrüder Grimm, Kinder und Hausmärchen
Skrupelhaft ging es bei den Brüdern Grimm zu. Heute ist das viel einfacher. Ein Anruf bei Gevatter Tod (der darf seit Gestern gewerblich arbeiten) und schon hat man ein gutes Werk getan und einer armen, alten ängstlichen Frau die schlimmsten Sorgen genommen.
Das ist edel!
Nebenbei lässt sich die Haushaltskasse durch eine kleine Erbschaft aufbessern.
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Unsere Klimakatastrophiker drehen am Rad. Nach monatelangem Regen stellen sie fest: Die Dürre kommt. Nein, sie ist schon da.
Ein Blick nach draußen hat mich von der Korrektheit dieser Aussage überzeugt.
Also bat ich stilecht Bramahne, den Schamane, einen Antidürretanz, vulgo Regentanz, aufzuführen.
Und siehe da: Es ist feucht. Wenn nicht gar nass.
Es war einmal vor nicht all zu langer Zeit ein Wetterchen zum Verlieben. Die Sonne schien vom Himmel was das Zeug hielt, die Vögel jubilierten und tirilierten was ihre kleinen Kehlchen hergaben.
Dann wurde es zuviel. Erst den Einen, im Laufe der Zeit auch den Anderen.
„Oh Jammer!“, hechelte die Krähe, „wann wird es wieder regnen?“
Da bekanntermaßen Krähen Vögel mit maggischen Fähigkeiten sind, dachte Himmel: „Okay!“ und begann erst Wolken zu bilden und dann… Weiterlesen
Ich sprenge reines Wasser über euch, damit ihr gereinigt werdet; von all euren Unreinheiten und von all euren Götzen will ich euch reinigen.
Ich gebe euch ein neues Herz und lege neuen Geist in eure Brust; ich entferne das Herz aus Stein aus eurem Leib und gebe euch ein Herz aus Fleisch.
(Ez 36,25 f.)