Juli 2020
Der Weiher
Er liegt so still im Morgenlicht,
so friedlich, wie ein fromm Gewissen;
wenn Weste seinen Spiegel küssen,
des Ufers Blume fühlt es nicht;

Libellen zittern über ihn,
blaugoldne Stäbchen und Karmin,
und auf des Sonnenbildes Glanz
die Wasserspinne führt den Tanz;
Schwertlilienkranz am Ufer steht
und horcht des Schilfes Schlummerliede;
ein lindes Säuseln kommt und geht,
als flüstr‘ es: Friede! Friede! Friede!

Stille, er schläft! stille, stille!
Libelle, reg‘ die Schwingen sacht,
daß nicht das Goldgewebe schrille,
und, Ufergrün, hab‘ gute Wacht,
kein Kieselchen laß niederfallen. …
Der Schulausflug
Der Schulausflug gestern war sehr schön. Wir sind in den wunderbaren Rosensteinpark gegangen.

Unser Fräulein Lehrerin hat darauf geachtet, dass wir auch alle unsere Atemschutzmasken getragen haben.
Nur Gustav, der Dummkopf, musste in die Ecke, da wo die ganzen Zecken lauern, weil er seine Maske nicht dabei hatte.
Es geht mir auf die Nerven
Langsam geht es mir immer mehr auf die Nerven. Hier, in diesem Bilderblog, wird nur vom Essen schwadroniert, Pekingente, Martinsgans und frittierte Froschschenkel. Das nervt gewaltig.

Echt lecker!
Ich mache ein Vorschlag zur Abwechslung: Kommt vorbei, hier gibt es gleich blanchierten Teddybär mit Vanillesoße.
Echt lecker!
Das Mittagessen wartet
Der Tag beginnt wunderbar. Die Sonne scheint, die Temperaturen sind noch erträglich, die Welt ist noch in Ordnung (Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung).

Optimistisch ist der Blick in die Ferne gerichtet, von dort muss die Befreiung kommen (Trump regiert dort hinten).

Doch bald neigt sich der Tag dem Mittag entgegen. Dann gilt es schnell zu verduften, denn als Pekingente will niemand auf dem Mittagstisch landen.
Bienenstich – Die Kunst zu überleben
Eine gute Tierfotografin erkennt sofort eine Sensation. Eine aufregende Pose Erwins, eine neue Art im Rosensteinpark, wie die Rothalsgans und reagiert entsprechend professionell.

Eine begnadete Tierfotografin, wie meine Freiburgsekretärin, erkennt sofort die sensationelle Sensation einer scheuen, flinken oder unscheinbaren Tierart.
Gerade noch hat sie eine Nilgans formvollendet abgelichtet, da erspäht sie schon aus den Augenwinkeln die Bestie. Klein, unscheinbar,aber immens gefährlich. Im Bruchteil einer Sekunde wird sie und ihre Kamera eins.

Gang rein, Kupplung kommen lassen, Gas geben. Von 0 auf 100 in 1,5 Sekunden. Genauso lief diese kleine Fotoserie ab. Erstklassige Bilder einer gefährlichen Kreatur, einer Biene auf einer Flockenblume.
Erst als die Biene abgeflogen war, dämmerte es meiner Freiburgsekretärin, in welcher Gefahr sie kurzzeitig schwebte. Fragen kommen auf, Fragen wie: „Was wäre gewesen, wenn das Mistvieh mich gestochen hätte?“
Aber so ist nun einmal das Leben einer hervorragenden Tierfotografin. Schnell und gefährlich!
Liebe Grüße
Anni Freiburgbärin von Huflattich
…
Das Sonntagsthema: Lasst uns eine Lichterkette machen
„Lasst uns eine Lichterkette machen!“

„Klasse, ich bin dabei.“
„Mache ich mit!“
„Ich auch. Gegen wen geht es?“
„Gegen wen?!!“
„Gegen mohammedanische Gewalt?“
„Ach nee, ich habe da gerade keine Zeit.“
„Was soll denn das?“
„Ohne mich!“
„Mach‘ doch deinen Scheiß‘ allein!“
„Du bist bescheuert!“
„Das geht doch gar nicht. Der Islam ist Frieden!“
„Ich bin doch nicht lebensmüde.“
Kommt ein Häschen ins Rathaus und fragt einen Beamten: "Hattu Vollmacht?"
Der Beamte antwortet: „Ja!“
Sagt der Hase: „Muttu du Windel wechseln!“
Die Häschenwitze sind zum Glück in der Vergessenheit verschwunden. Was, so stellt sich die alles bewegende Frage, treibt eine Teddybärin mit Verstand dazu, diese blöden Witze wieder ans Tageslicht zu befördern?

„Dieses Bild vom Rosensteinparkhasen“, lautet meine einfache und schlichte Antwort.
Häschen kommt in die Apotheke und fragt den Apotheker: „Hattu Möhrchen?“ Der Apotheker: „Nein.“ Am nächsten Morgen steht … Weiterlesen “Kommt ein Häschen ins Rathaus und fragt einen Beamten: "Hattu Vollmacht?"”
Gürteltiere werden heimisch
Im Zuge des menschengemachten Klimadings werden immer mehr tropische und transtropische Arten zu einer Belästigung der heimischen Flora und Fauna.

Wie man dem Bild entnehmen kann fallen Gürteltiere in unsere Fichten-, Kiefern- und sonstige Nadelwälder ein und beginnen ein unschönes Verhalten, das nicht sein müsste.
Vermutlich ist es aber politisch gewollt und wird subventioniert.