Was dem komfortablen Auto das DSG ist, ist nun im Begriff auch der Bildbearbeitung auf die Sprünge zu helfen: Die Automatik!
Mit dem kombinierten Einsatz von Luminar und Photoshop ist dieses Bild entstanden.
Seit einigen Jahren versuchen diverse Softwarehäuser die Bildbearbeitung zu vereinfachen, sprich zu automatisieren. Das Foto des startenden Reihers habe ich seit einigen Jahren in meiner Bilderrumpelkammer liegen, immer in der Hoffnung, ein ansehnliches Bild daraus entwickeln zu können.
Die bunteste Drossel, kontrastreiches Gefieder mit grauem Kopf, rostbraunem Rücken, grauem Bürzel und schwarzem, langen Schwanz.
Wacholderdrossel! Ein Genuss.
Früher wurden Wacholderdrosseln, also Krammetsvögel, in Europa massenhaft gefangen und gegessen. Prädikat „Extra lecker!“
Aus einem Kochbuch:
„Die Krammetsvögel werden gerupft, die Haut vom Kopf gezogen, gesengt, der Darm durch die Afteröffnung entfernt. Dann wäscht man die Vögel, sticht die Augen aus, schlägt die Krallen von den Füßen, biegt den Kopf über die Brust und steckt die Füße über Kreuz durch … Weiterlesen “Der Krammetsvogel”
Heiß weht der Wind von der Savanne, die Sonne dörrt das Gras. Gluthitze treibt den Schweiß aus den Poren, doch der Schweiß verdunstet im Nu. Kein Erbarmen kennt die trockene Tundra, nur Hitze und Last und Müh‘.
Wasser!
Doch was ist das? Dort hinten? Wieder nur eine Fata Morgana? Langsam drängen die müden Beine vorwärts, langsam aber stetig.
Da ist es! Endlich! Das Eldorado! Der große weite Ozean. Halleluja! Der Durst wird gelöscht.
Vor zwei Tagen hielt meine Annisekretärin freudestrahlend ihre „kulinarische Errungenschaft“ für die wenig lukullische Stuttgarter Umgebung in den Händen. Gestern hatte sich sogar irgendjemand in der Redaktion erbarmt und ihr das fehlende Vanilleeis spendiert.
Diese Schwarzwald Kartoffelturbinen wollen wir nicht!
Der große Augenblick war also gekommen. Voll Freude durften alle zusehen, wie aus schnödem Vanilleeis herrlich fluffiges Spagettieis werden sollte. Meine Annisekretärin nahm drei Esslöffel Vanilleeis und beförderte das Eis kunstvoll in die Presse. Siegesgewiss begann sie nun die Presse zu pressen. Sie presste und presste und wurde vor Anstrengung ganz rot im Gesicht.
Ein matschiger Brei floss zäh und langsam aus allen Poren der Spagettimaschine, der Löwenanteil drückte sich flüssig zwischen Kolben und Behälterwand nach hinten in die Freiheit. „Du muss ’n bisken stärker drücken tun“, gab Theo mitleidig von sich, doch das stärkere Drücken führte zu nichts. In dem Eisbecher schwamm ein wenig Vanilleschlabber und das war es.
Mit hochrotem Kopf (sei er durch die körperlichen Anstrengung die „Quetsche“ zu bedienen oder wegen der „Schmach“ über die sich widersetzende Physik hervorgerufen) warf meine Annisekretärin „die Plörren“ hin und schmollte.
Ich dachte mir meinen Teil. „Hätten alle Menschen so schnell aufgegeben“, so dachte ich, „dann lebten die Menschen heute noch in ihren Steinzeithöhlen“. Ich kam zu dem Schluss, dass es für die Welt bestimmt besser gewesen wäre, wenn die Menschen nie ihren Schlammlöchern entflohen wären, aber die Geschichte war anderer Meinung.
…
Stuttgart und Umgebung sind kulinarische Einöde. Tristesse in allen bekannten Bäckereien, Fleischereien und Eisdielen. Stuttgartqualtiät hat in der Redaktion die Bedeutung von knapp über ungenießbar.
Spagettieisturbinen – echt aus dem Schwarzwald
„Die Brötchen haben Stuttgartqualität!“, ist ein geflügeltes Frühstückswort für Brötchen … ich möchte jetzt keinem Bäcker zu nahe treten.
Sieh‘ dir dieses Eichhörnchen an. Es ist ganz neu, von diesem Frühjahr.
Wo sind nur die restlichen Finger geblieben?
Und was macht es? Freut es sich, weil die Natur über die Maßen wächst und gedeiht? Futter in Hülle und Fülle da ist?
Nein!
Es betrachtet missmutig seine drei Finger und es kann nicht glauben, dass die restlichen zwei Finger immer noch auf dem Asphalt kleben, von dem man es losgerissen hat.