Jau. Hab‘ mich richtich gefreut. Anniken war nich‘ in‘nen Büro un‘ keiner sons‘ auch nich‘. Auf‘n Balkon war richtich klasse Frühlingssonne un‘ da hab‘ich mir‘n richtich lecker Essen gemacht.
‚N Bildken von mein lecker Essen hab‘ ich nich‘ gemacht. Aber hier iss das Bildken, Wo ich die Musik gemacht hab‘
1a Frühlingsfutter.
Mein Lunsch war‘n Magnum, also diese kleinen Dingers mit‘n goldenen Papier unten rum un‘ das hab‘ich auf‘n Teller mit‘ne Banane zermatscht (ich tu‘ jetz‘ wieder Banankes ess‘n tun,… Weiterlesen
Früher, also in der Zeit vor und kurz nach Mendel, war alles ganz einfach. Die Kühe waren auf der Weide und der ausgewählte Bulle, also der, der nicht zu Rouladen verarbeitet wurde, konnte sich an der ganzen Kuhherde beweisen.
Dann schlugen die Zuchtprogramme zu, an denen oben erwähnter Mendel, Biologe und Mönch, nicht ganz unschuldig war und vorbei war es mit der unschuldigen Tollerei auf der Weide. Heute geschieht die Fortpflanzung der Kühe auf… Weiterlesen
Wunder über Wunder, die Hummel fliegen schon von einer Bürste zu nächsten und das in unhummelmäßiger Geschwindigkeit.
Wenn moderne Zahnputztechnik auf alte Noten stößt, dann kann es nur zum Vorteil sein.
Muss es aber nicht. Ein kurzer Blick, eine momentgeladene Klangaufnahme reichen nicht. Bis zum bitteren Ende gucken ist angesagt – ich habe es immerhin auch durchgehalten.
Hier ist der Flug der Hummel. Flight of the Bumblebee by Nikolai Rimsky-Korsakov played by six electric toothbrushes.
Klasse, gell? Und zum Nachtisch gibt es noch etwas aus der Halle des Bergkönigs.
In the Hall of the Mountain King played by 17 electronic devices. The orchestra consists of 7 electric toothbrushes, 7 credit card machines, two steam irons and one electric typewriter.
Bis gestern habe ich noch nie etwas von Theremin gehört. Es hat quasi nicht existiert. Gestern habe ich ganz zufällig ein Video gefunden: Clair de lune, du weißt schon, mein Lieblingsstück, gespielt mit Klavier und Theremin.
Häh?
Was ist?
Claravox Centennial | “Clair de Lune” Performed by Grégoire Blanc & Orane Donnadieu
„Ja da legst di’ nieder“, dachte ich, „was ist denn das für eine schaurig schöne Melodie auf geisterhaftem Instrument?“ Und so belehrte mich dann das Internetlexikon: Das Theremin ist ein 1920 erfundenes elektronisches Musikinstrument. Es ist das einzige verbreitete Musikinstrument, das berührungslos gespielt wird und dabei direkt Töne erzeugt. Beim Theremin steuert die Position der Hände gegenüber zwei Elektroden („Antennen“) die Tonhöhe sowie die Lautstärke (siehe Funktionsweise). Die Ausgabe des Tones erfolgt nach Verstärkung über einen Lautsprecher.
Es folgt noch eine längere Erklärung zu Wirkungsweise und Geschichte, doch das interessierte mich nur noch am Rande. Wen’s interessiert.
Hier ein anderes Beispiel für dieses geniale Musikinstrument:
Ennio Morricone – The Ecstasy of Gold – Theremin & Voice
Nicht nur Van Morrison und Eric Clapton haben sich gegen die rigiden Coronamassnahmen positioniert, auch die Rolling Stones sind von den leeren Städten im Zuge des weltweiten Lockdowns angewidert.
Living in a Ghost Town erschien am 23. April 2020 und wird in seinem Text und besonders in seinem offiziellen Video stark mit der zu diesem Zeitpunkt andauernden weltweiten Covid-19-Pandemie und den mit ihr verbundenen Ausgangsbeschränkungen assoziiert.
Das Video zu dem Lied zeigt Kamerafahrten durch menschenleere Städte auf der ganzen Welt, meist aus London und der Londoner U-Bahn. Der Text beklagt Einsamkeit, Langeweile und das Fehlen des bisherigen, schönen, lauten, vielfältigen, anregenden Lebens.
Ein Märchen wie ich es nicht schöner erzählen könnte. Manch einer meiner Freunde munkelt hinter vorgehaltener Hand, ich habe dieses Märchen vom „guten Feuervogel“ und vom „Unsterblichen Zauberer Kastschej“ erfunden. Das stimmt leider nicht.
Im Garten des Zauberers Kastschej lebt der Feuervogel. Der junge Prinz Ivan fängt auf der Jagd diesen Vogel. Dieser bittet ihn um seine Freiheit und Prinz Ivan lässt ihn wieder frei. Als Dank dafür erhält Ivan eine Feder des Vogels, der magische Kräfte innewohnen.
Im Garten des Zauberers Kastschej werden 13 Jungfrauen gefangen gehalten, darunter die Prinzessin, in welche Ivan unsterblich verliebt ist. Als er das Gartentor berührt, ertönt ein Glockenspiel. Daraufhin erscheint Kastschej mit seinen Dämonen um Ivan zu töten. Doch die Wunderfeder des Feuervogels schützt den Prinzen.
Igor Strawinskys Feuervogel „L’Oiseau de feu“ (Finale) mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Pierre Boulez. Eine Aufnahme von den Salzburger Festspielen.
Nun war er da, der erste Schnee im neuen Jahr. Weiß strahlte die Pracht, über Nacht ist der triste graubraune Schneefetzenrest verschwunden.
Lange bliebt das Zeug nicht liegen, dazu sind die Temperaturen auch heute zu hoch. Aber ein Anfang ist gemacht.
Titel: Anfang
Album: Ein ruhiger Tag
Interpreten: Anni Freiburgbärin von Huflattich & Druckersrocken
Ski und Rodeln mäßig bis saumäßig
Sylvia, eigentlich Sylvia ou La Nymphe de Diane wurde 1876 von Léo Delibes komponiert. Es handelt sich um ein klassisches Ballettstück.
Die erste Choreografie stammt von Louis Alexandre Mérante und war ihrer Zeit weit voraus. Die Choreografie galt als ziemlich rebellisch.
Tschaikowski schrieb 1877 in einem Brief an den Komponisten Sergei Tanejew: „Habe mir Délibes Sylvia angehört. Hätte ich diese Musik vorher gekannt, hätte ich Schwanensee nicht geschrieben.“
Das Pizzicato aus Sylvia:
Gute Nacht
Anni Freiburgbärin von Huflattich
Same procedure as last year?“
„Same procedure as every year!“
Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker hat eine lange Tradition. Länger jedenfalls als Dinner for one. Seit 1939 spielen die Philharmoniker Musik der Strauß-Dinastie.
Rausschmeißer ist immer der Radetzky-Marsch.
Hier eine wunderbare Aufnahme aus dem Jahr 2010 (das Bild vom Regenbogen stammt vom 1. 1. 2007, also durchaus aktuell), Dirigent ist Georges Prêtre.
Bester Solist: Das Publikum, dass sich wunderbar vom Meister leiten ließ.
Das große Tor von Kiew
bezieht sich auf den zeichnerischen Entwurf für ein Stadttor mit Glockenturm und einer kleinen Kirche im Innern.
Durch ein vollgriffiges und durch Bassvorschläge „gewichtig“ gestaltetes Thema beschreibt Mussorgski die majestätische Größe des Tores.
Der sakrale Aspekt wird durch zwei eingeschobene Episoden im vierstimmigen Choralsatz angedeutet. Glockenartige Akkorde im Bass schaukeln sich zu einem reichhaltigen Geläute auf.
Volker Hartung, Kölner, Jahrgang 1955, traf 1976… Weiterlesen