verstand

Annette von Droste-Hülshoff – Am zweiten Sonntage im Advent

Evang.: Von Zeichen an der Sonne

Wo bleibst du, Wolke, die den Menschensohn
Soll tragen?
Seh‘ ich das Morgenrot im Osten schon
Nicht leise ragen?

Spätes Morgenrot
Die Tage werden rot.

Die Dunkel steigen, Zeit rollt matt und gleich;
Ich seh‘ es flimmern, aber bleich, ach, bleich!

Mein eignes Sinnen ist es, was da quillt
Entzündet,
Wie aus dem Teiche grün und schlammerfüllt
Sich wohl entbindet
Ein Flämmchen und von Schilfgestöhn umwankt
Unsicher in dem grauen Dunste schwankt.

So muß die allerkühnste … Weiterlesen “Annette von Droste-Hülshoff – Am zweiten Sonntage im Advent”

FSSP Stuttgart informiert – Petition für öffentliche Gottesdienste

Liebe Freunde!

Bundeskanzlerin Merkel wünscht sich geschlossene Kirchen in der Heiligen Woche, also gerade an den Tagen, die für uns Christen die heiligsten und bedeutendsten Tage des ganzen Kirchenjahres sind!

Altar in St Albert
Der Altar in St Albert

Das sind völlig unverhältnismäßige Maßnahmen und ein antichristlicher Angriff auf das Recht, unseren Glauben öffentlich zu leben und in öffentlichen Gottesdiensten Gott zu verehren.

Wenn Sie sich gegenüber den Entscheidungsträgern in Kirche und Staat für öffentliche Gottesdienste an den Kartagen und Ostern einsetzen wollen, können Sie sich dieser Petition anschließen:

Öffentliche Gottesdienste an Ostern, auch im harten Lockdown!

Beten Sie für unsere Bischöfe und Politiker um Verstand und Mut zur Wahrheit.

Wir für uns werden soweit irgend möglich an Präsenzgottesdiensten festhalten und unsere Kirchen werden zu den angegebenen Gottesdienstzeiten für das Gebet geöffnet sein.

Herzliche Grüße,

Ihre Stuttgarter Patres Stefan Dreher und Janosch Donner

Des blonden Jungfräuleins Begeisterung für jene hohen Dinge

Du warst ein blondes Jungfräulein, so artig,
So niedlich und so kühl – vergebens harrt ich
Der Stunde, wo dein Herz sich erschlösse
Und sich daraus Begeisterung ergösse –

Des blonden Jungfräuleins Begeisterung für jene hohen Dinge
Des blonden Jungfräuleins Begeisterung für jene hohen Dinge

Begeisterung für jene hohen Dinge,
Die zwar Verstand und Prosa achten gringe,
Für die jedoch die Edlen, Schönen, Guten
Auf dieser Erde schwärmen, leiden, bluten.

Am Strand des Rheins, wo Rebenhügel ragen,
Ergingen wir uns einst in Sommertagen.
Die Sonne lachte; aus den liebevollen
Kelchen der Blumen Wohlgerüche quollen.

Die Purpurnelken und die Rosen sandten
Uns rote Küsse, die wie Flammen brannten.
Im kümmerlichsten Gänseblümchen schien
Ein ideales Leben aufzublühn.

Du aber gingest ruhig neben mir,
Im weißen Atlaskleid, voll Zucht und Zier,
Als wie ein Mädchenbild gemalt von Netscher;
Ein Herzchen im Korsett wie’n kleiner Gletscher.

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