Uns zensiert keiner – Wir zensieren uns selbst
Ich wollt‘ mich nur ‚mal kurz melden, damit mich niemand vermiss’n tut.
Ich bin hier irgendwo in’ne Karparten un‘ das iss ziemlich aufregend hier. Überall tun Sonnenblümkes wachsen, soweit wie das Auge reich’n tut.
Zu Essen gibt es leckere Sonnenblumenkerne in Rollmopswasser eingelegt. Echt lecker! … Weiterlesen ... “Ich bin in’ne Sommerfrische”
Gerade eine(!) Pflanze ist aus den Sämereien gesprossen. Nun mag es daran liegen, dass die Meisen im letzten Winter alles ratzekahl weggeputzt haben, oder aber die Samen taugten nicht mehr viel.
Die Pflanze, die dem oberflächlichen Eindruck nach eine Sonnenblume (degenerativer Phänotyp, also grüne) sein … Weiterlesen ... “Die letztjährigen Meisenknödel haben durchaus enttäuscht”
Nicht alles Siechende muss schrecklich sein. Manch‘ sterbende wirkt bunt schillernd.
Schön sind zum Beispiel die gülden Bäume, oder diese vergehende Sonnenblume. Nichts ist auf dieser Welt von Bestand und wer es meint ignorieren zu können, den bestraft halt das Leben. Mit dem Sterben.
Gelbes Sonnensternelein fein,
bist so gelb, so grün, so klein,
voller Ungeziefer,
du stinkst.
Na guck! Unsere grünen können vor lauter Kraft kaum noch laufen. Frau Kobold und Anhang hoffen auf ein Ostdeutsches Grünbeben.
Vielleicht wird ihnen die Petersilie aber auch verhagelt.
Wer weiß, wer weiß.
So ganz ohne das gammelige Grün drum rum sieht so eine Sonnenblume richtig knorke aus.
Ein Hauch des kommenden Sommers.
Na gut, ein Hauch des kommenden Frühlings reicht erst mal.
