braun

Abschied nehmen

Ein wehmütiger Blick zurück auf längst vergangene Tage. Damals, also letzte oder vorletzte Woche, war die Welt noch in Ordnung, sommerlich.

Der Rosensteinpark in hellem Sommerlicht
Der Rosensteinpark in hellem Sommerlicht

Die Bäume standen in sattem Grün, die Sonne brannte spätsommerlich heiß.

Heute ist alles grau in grau, das Grün wandelt sich rapide in Braun … Moment! Ich möchte doch heute keine politschen Anspielungen machen.

Der Rest dieser Woche sei politikfrei, klasse!

Anni Freiburgbärin von Huflattich

Hoppla

Hoppla, Orange ist chic.

Gerbera
Eine schöne orange Gerbera.

Hoppla, Orange ist fein.

Hoppla, Orange ist Rot und Gelb.

Hoppla, wie passt da Grün hinein?

Orange mit geringer relativer Helligkeit wird als Braun bezeichnet. Sagt Wiki und das ist schon was.

Von der Natur lernen

Ich sage ja immer, sieh‘ dir die Natur an und lerne. Ein Laubbaum, so wunderbar grün ist das Objekt der Begierde. Grün, oh leuchtendes Grün, wie schön du bist.

Baum
Der Baum ist grün

Wähle Grün, sag‘ ja zu Grün. Aber! Ende des Monats, nach der Wahl, dann ist die Patina ab. Das grüne Grün ändert sich. Verfärbt sich, zeigt seinen wahren Charakter.

Baum
Der Baum ist rot.

Das Grün wird Gelb. Das Grün wird Rot. Das Grün wird Braun.

Baum
Der Baum
Weiterlesen “Von der Natur lernen”

Die Sonnenblume

Groß, gelb, mit braunem Inneren leuchtet sie vom Balkon. Stolze 1,80 m. Spaziergänger bleiben stehen, werfen einen Blick auf das Prachtexemplar, gehen weiter. Die Nachbarin sagt: „Des isch oi schöne Blum, d auf ihrem Balko wächsch.“

Sonnenblume
Sonnenblume leuchtend gelb-braune Pflanze, von Ungeziefer bereinigt.
Mit Luminar, nicht in Wirklichkeit

Es fing ganz unscheinbar an. Im März. Eine Meise hatte auf der Flucht einen Sonnenblumenkern fallen lassen. Genau in den Blumenkübel. Hier begann ein unscheinbares Wirken.

Langsam, Tag für Tag ein klein wenig mehr, entwickelte sich ein Stängel, bald waren die Keimblätter zu einfach, zu unscheinbar und konnten die Pflanze nicht mehr mit den nötigen Wachstumsstoffen ernähren. Die ersten Blätter bildeten sich heraus, erst Daumengroß, dann wie eine Handfläche, dann riesige, grün-braune Lappen. Oben wuchsen dicke Blätter und unten gammelten die Alten faulig weg. Der Stängel war fast einen Zentimeter dick und haarig bepelzt.

Nach oben scrollen