Der Reiher hält sich für schön,

eitel und hohl ist er wohl.
Wahre Schönheit kommt von außen.
Wahre Schönheit bin ich.
Der Reiher hält sich für schön,
eitel und hohl ist er wohl.
Wahre Schönheit kommt von außen.
Wahre Schönheit bin ich.
Es war einmal ein kleiner Theo. Un’ der kleine Theo hatte ein Herzkens für kleine Gänse. Un’ weil die Gänse so allein in’nem kalten Wasser von’nem Rosensteinparkteich saßen, da hat der kleine Theo gedacht, dass iss nich’ recht. Die armen kleinen Gänskens brauchen viel von’ne Liebe un’ noch mehr von’nem guten Futter.
Un’ so iss das gekommen, dass der kleine Theo zum Gänsetheo wurde un’ auf die kleinen Gänskes aufpasste, damit die Gänskes groß, stark un’ fett wurd’n.
Un’ zu Weihnacht kann der Gänsetheo sich auf’n klasse Reibach un’’n lecker Braten freu’n tun.
So, liebe Kinderkes un’ nu’ träumt was schönes. Echt!
Der Frost hat Einzug in den Rosensteinpark gehalten. Langsam frieren die Teiche zu.
Die nichtgewerkschaftliche Vereinigung „Gemeinsam gegen den Frost (GgF)“ hat beschlossen, dem penetrant vordringenden Eis die Stirn zu bieten und die Eisbildung im Uferbereich zu verhindern.
Bemerkenswert: Es fehlen die Gründungsmitglieder der Vereinigung, die Gänse.
Aber zwei Wochen nach dem St. Martins Massaker ist deren Anwesenheit auch nicht zu erwarten
Stille Ruhe! Das ist doch einmal eine bombastische Überschrift – generiert von meinen Überschriftengenerator.
Ruhige Stille hätte ich auch genommen, aber darauf ist die App nicht gekommen. Sei’s drum.
Still und ruhig liegt der Rosensteinparkteich im frühen Morgenlicht. Die Bäume sind mittlerweile fast kahl, aber der Stimmung schadet das nicht.
Die Trauerweiden haben als erste Blätter getragen, nun sind sie die letzten, die ihre Blätter, oben schon gelb, unten noch grün, verlieren.
Der Rosensteinparkteich liegt ruhig im frühen Morgenlicht. Kein Tier wagt es das Idyll zu stören.
Der Baumbestand im Hintergrund schickt sich an Blattknospen auszutreiben. Besonders gut gelingt es den hell leuchtenden Weiden.
Der Schilf und Grasbewuchs der Uferböschung ist noch vornehm zurückhaltend. Und doch hält das Ufer eine botanische Rarität vor. Auf sechs Luftwurzeln, unten rechts im Bild, thront der braune Blütenstand der Amorphophallus gigantum, einem Aronsstabgewächs. Die Aronstabgewächse (Araceae) sind eine Pflanzenfamilie innerhalb der Einkeimblättrigen Pflanzen (Monokotyledonen).
Die Pflanze kommt in unseren Breiten gar nicht mal so selten vor.
Aber Achtung! Ihr Vorkommen bedeutet Arbeit im Garten.
Der Herbst zieht in den Rosensteinpark. Das im Juni begonnene Absterben der Natur wird nun langsam sichtbar.
Rote und gelbe Farben werden immer stärker in den Vordergrund treten, bis im November die letzten Blätter tot und fahlbraun von den Bäumen gefallen sind.
Todesähnliche Winterruhe wird sich über das Land ausbreiten.
Was von der Ente übrig bleibt, wenn sie taucht, sieht so aus:
Ich erwarte jetzt von allen umweltbewußten Umweltschützern, dass sie sich endlich sinnvoll engagieren und gegen diese infame Zerstörung der armen, unschuldigen Wasseroberfläche auf’s Schärfste protestieren.
Eine Petition an den Bundestag ist das Mindeste.