Altar

Annette von Droste-Hülshoff – Am zweiten Weihnachtstage

Stephanus

Jerusalem, Jerusalem!
Wie oft erschollen ist sein Ruf;
Du spieltest sorglos unter dem
Verderben, unter Rosses Huf
Und Rades Wucht. Schau, darum ist
Verödet deine Stätte worden,
Und du ein irres Küchlein bist,
Sich duckend unter Geierhorden.

Schau, darum ist Verödet deine Stätte worden
Schau, darum ist Verödet deine Stätte worden

Vorüber ist die heil’ge Zeit,
Wo deine Sinne ihn erkannt;
Noch seiner Wunder Herrlichkeit
Zieht nur als Sage durch das Land.
Der Weise wiegt sein schweres Haupt,
Der Tor will dessen sich entschlagen,
Und nur … Weiterlesen “Annette von Droste-Hülshoff – Am zweiten Weihnachtstage”

St Albert, Neujahr 2021

St Albert hat keinen Hochaltar. Leider. Aber wie man auf diesem Bild leicht erkennen kann, ist der Altar in St Albert sehr schön geschmückt.

Altar in St Albert
Der Altar in St Albert zu Neujahr 2021

Wie ein Hochaltar. In der Mitte thronen der Tabernakel und Jesus am Kreuz. So soll ein Hochaltar aussehen.

Altar in St Albert, 2016
2016 sah der Altar in St Albert so aus.

Vor einigen Jahren, Neujahr 2016, sah der Altar in St Albert noch ganz anders aus.

Aufs Knie! Beter retten die Welt

Heute wird der Glaube ja gerne als etwas Beliebiges gesehen, etwas, was man so oder so halten kann. Die Reduzierung des Glaubens auf ein vages Gefühl gehört sicherlich zu den entscheidenden Tendenzen unserer Zeit.

Maria Vesperbild im Sommer 2018

Inhalte des Glaubens werden so zu Beliebigkeiten der psychischen Befindlichkeit des Glaubenden, als ob erst das glaubende Subjekt die Glaubensinhalte schafft – nach Bedürfnis und Laune.

Das Dogma von der wirklichen Gegenwart lehrt etwas anderes. Gott ist keine zwischenmenschliche Größe, und Gott ist auch in seiner unüberbietbaren Nähe zu uns nicht von uns und unseren Gefühlszuständen abhängig.

Die heilige Kommunion, das Sakrament des Altares, dient zur Speise. Diese Speise wird aufbewahrt, wird bereitgehalten, aber diese Speise wird nicht erst zur Speise dadurch, dass sie verzehrt wird. Eine Apfelsine z. B. wird ja auch nicht dadurch, dass ich sie aufesse, zur Apfelsine, sondern sie ist vorher Apfelsine, und sie ist es unabhängig von meinem Hunger und meinem Wunsch nach einer Apfelsine. Es geht um die objektive Realität der Gegenwart Gottes im Sakrament. Nicht erst durch mein Wollen, nicht erst durch meine Sehnsucht wird Gott gegenwärtig, sondern Gott ist unabhängig von dem, was der Mensch will, immer schon da. Die Dogmen unseres Glaubens sind wahr,unabhängig von der subjektiven Gefühlsbefindlichkeit des Menschen.

Beter retten die Welt – Sonst niemand

Anni Freiburgbärin von HuflattichHorsti hat sich wieder einmal unbeliebt gemacht. Anstatt die Koalition durch geeignete Maßnahmen zum Scheitern zu bringen, ist er Mal wieder eingeknickt. Uhh, wie schlimm. So heult es auch aus den sogenannten alternativen Medien. Na und?

Ich habe mir gestern eine fürchterliche Predigt eines Modernisten anhören müssen. Katholiken sollen stolz auf ihre Vielfalt sein. Häh?

Ich habe einen alten Text von Prälat Imkamp gefunden. Für mich immer noch eine Vertrauensperson, wenn es um den richtigen Weg zu Verbesserung dieser Welt geht, denn der Prälat setzt auf Gottvertrauen und Gottesfurcht. Ohne diese beiden Voraussetzugen gibt es nichts, nur Satan, Dämonen und Hölle.

„Heute wird der Glaube ja gerne als etwas Beliebiges gesehen, etwas, was man so oder so halten kann. Die Reduzierung des Glaubens auf ein vages Gefühl gehört sicherlich zu den entscheidenden Tendenzen unserer Zeit. Inhalte des Glaubens werden so zu Beliebigkeiten der psychischen Befindlichkeit des Glaubenden, als ob erst das glaubende Subjekt die Glaubensinhalte schafft – nach Bedürfnis und Laune.

Das Dogma von der wirklichen Gegenwart lehrt etwas anderes. Gott ist keine zwischenmenschliche Größe, und Gott ist auch in seiner unüberbietbaren Nähe zu uns nicht von uns und unseren Gefühlszuständen abhängig.

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