Horsti hat sich wieder einmal unbeliebt gemacht. Anstatt die Koalition durch geeignete Maßnahmen zum Scheitern zu bringen, ist er Mal wieder eingeknickt. Uhh, wie schlimm. So heult es auch aus den sogenannten alternativen Medien. Na und?
Ich habe mir gestern eine fürchterliche Predigt eines Modernisten anhören müssen. Katholiken sollen stolz auf ihre Vielfalt sein. Häh?
Ich habe einen alten Text von Prälat Imkamp gefunden. Für mich immer noch eine Vertrauensperson, wenn es um den richtigen Weg zu Verbesserung dieser Welt geht, denn der Prälat setzt auf Gottvertrauen und Gottesfurcht. Ohne diese beiden Voraussetzugen gibt es nichts, nur Satan, Dämonen und Hölle.
„Heute wird der Glaube ja gerne als etwas Beliebiges gesehen, etwas, was man so oder so halten kann. Die Reduzierung des Glaubens auf ein vages Gefühl gehört sicherlich zu den entscheidenden Tendenzen unserer Zeit. Inhalte des Glaubens werden so zu Beliebigkeiten der psychischen Befindlichkeit des Glaubenden, als ob erst das glaubende Subjekt die Glaubensinhalte schafft – nach Bedürfnis und Laune.
Das Dogma von der wirklichen Gegenwart lehrt etwas anderes. Gott ist keine zwischenmenschliche Größe, und Gott ist auch in seiner unüberbietbaren Nähe zu uns nicht von uns und unseren Gefühlszuständen abhängig.
Katholische Evergreens, sechs Fastenpredigten
Msgr. Dr. Wilhelm Imkamp
Die modernen Armeen kennen das Kommando „aufs Knie“ nicht mehr, aber wir sollten dieses Kommando wieder in unser Leben lassen. Wir sollten uns selbst zurufen: „Aufs Knie“; das ist nämlich die Haltung, in der die Welt gerettet wird. Die Beter vor dem Tabernakel, sie retten die Welt. Nicht die Sozialingenieure und Zuwachsratenfetischisten, sondern die Beter. Die Beter, die ihre Kraft empfangen durch das Heil aus dem Tabernakel.“
Und ich wünsche Ihnen allen, daß in Ihrem Gewissen der Ruferschallt: „Aufs Knie!“.
Amen.
Aus:
Predigten aus St. Peter in München, Heft 2
Katholische Evergreens, sechs Fastenpredigten
Msgr. Dr. Wilhelm Imkamp