Bis gestern habe ich noch nie etwas von Theremin gehört. Es hat quasi nicht existiert. Gestern habe ich ganz zufällig ein Video gefunden: Clair de lune, du weißt schon, mein Lieblingsstück, gespielt mit Klavier und Theremin.
Häh?
Was ist?
Claravox Centennial | “Clair de Lune” Performed by Grégoire Blanc & Orane Donnadieu
„Ja da legst di’ nieder“, dachte ich, „was ist denn das für eine schaurig schöne Melodie auf geisterhaftem Instrument?“ Und so belehrte mich dann das Internetlexikon: Das Theremin ist ein 1920 erfundenes elektronisches Musikinstrument. Es ist das einzige verbreitete Musikinstrument, das berührungslos gespielt wird und dabei direkt Töne erzeugt. Beim Theremin steuert die Position der Hände gegenüber zwei Elektroden („Antennen“) die Tonhöhe sowie die Lautstärke (siehe Funktionsweise). Die Ausgabe des Tones erfolgt nach Verstärkung über einen Lautsprecher.
Es folgt noch eine längere Erklärung zu Wirkungsweise und Geschichte, doch das interessierte mich nur noch am Rande. Wen’s interessiert.
Hier ein anderes Beispiel für dieses geniale Musikinstrument:
Ennio Morricone – The Ecstasy of Gold – Theremin & Voice
Fast hätte ich versäumt diese kleine Preziose zu veröffentlichen. Der Mond über Sommerrain, fast so schön, wie der legendäre von Wanne-Eickel, eigentlich schöner, denn ich kenne Wanne-Eickel nicht.
Passend zum Bild ein feines Stück Musik. Clair de Lune, schon lange nicht mehr gespielt.
Lang Lang – Claude Debussy: Suite bergamasque, L.75: III. Clair de lune
Hier kann’s gucken. Oma ist keine Umweltsau. Nazisau schon gar nicht. Oma ist eine richtig alte feine Dame von 80 Jahren.
Oma ist auf einem Auge blind und kann mit dem anderen nur noch wenig erkennen. Oma fährt auch kein Motorrad.
Oma hört aber gerne Musik. Die gleiche, die ich auch gern höre. Das verbindet mich mit Oma.
Hier ist Oma Ampan aus Thailand und ein Klavier. Auf dem Klavier wird Clair de Lune gespielt.
Klasse, gell?
Zur Feier des Superblutmondes kann es nur eines geben: Clair de Lune, Glanz des Mondes, von Claude Debussy, eines unserer Lieblingsstücke.
Schöner noch, als von der Erde aus den strahlenden Mond zu bewundern, ist es ihn direkt vom Weltraum zu betrachten, aber das werde ich ein andermal nachholen.
Claude Debussy, Clair de Lune – einfach knorke!
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