Und so las ich unschuldig und fromm am frühesten Morgen um 9:06 in der Welt die traurige Geschichte von der jungen Generation, die es nicht gewohnt ist, mit Hürden umzugehen.
Ach, die kleinen Scheißer, dachte ich sofort, Isolation, Lagerkoller und geplatzte Träume … Das ist hart. Aber, auch das wird die junge Generation lernen, was uns nicht kaputt macht, macht uns härter! Jau! Hart wie ein Cheeseburger bei Burgerking.
Meine Generation war ein wenig anders. Hier ein Original von 1967, live:
The Who – My Generation live 1967
Als Omageneration kann ich nur feststellen: Irgendwas ist bei den verweichlichten Pissnelken in der Mamageneration falsch gelaufen.
Und hier, 2015, kannst du mal die Opas beim schmettern ihrer Generationenhymne bewundern. Zwei von damals, das Schlagzeug und der Bass, sind beerdigt und der Rest bringt ohne gitarrenzertrümmern (das Alter und die Bandscheiben) die Enkel und Urenkel in Verzückung.
The Who – My Generation (Live At Hyde Park 2015)
Sind das nicht alles herrliche Lügengeschichten? Wie aus dem richtigen Leben🤑. Schön ist auch der Schlagzeuger hinter Korona-spuck-Schutz zu sehen. Schon 2015 wußte man bei den Who, was 2020 auf uns zukommt. Erste Sahne, gell?
Viele Eltern, die ihrem Nachwuchs jeglichen materiellen Wunsch erfüllen und in Watte packen, tun dies weniger aus Liebe. Vielmehr wollen sie sich selbst eine Kraft raubende Auseinandersetzung ersparen.
Un‘ allet nur, weil das hosenbodenstrammzieh’n verbot’n word’n iss. Acke, nä?