Die Blütenblätter sind nicht so eindrucksvoll farbenfroh, wie die der japanischen Kirsche, sondern in schlichtem Weiß.
Dafür lassen sich die Früchte dieser Kirsche gut vernaschen, was bei der japanischen Kirsche fast ein Ding der Unmöglichkeit ist.
Sie sieht halt nur gut aus.
Die arme Japanische Kirsche. Nur Bewunderung für ein paar wenige Tage. Und danach ist Schluss. Keiner beachtet sie mehr.
Hingegen ein alteingesessener Kirschbaum ködert Amseln und anderes Federvieh mit ihren leckeren Naschereien. Auch junge Leckermäuler der Gattung Mensch kraxeln gerne auf ihren Zweigen rum und stopfen sich begeistert die Kirschen in den Mund.
Wie wahr, wie wahr. Und doch hängen jede Menge alte gammelige Kirschen vom letzten Jahr (s. Bild) am Baum die Mensch, Vogel und Katze verschmäht haben. Deutsch Kirsch ist anscheinend nicht mehr so gefragt.