Flucht aus der Suffragettenstadt

So kam es an jenem kalten Frühlingsmorgen des Jahres 1822, dass ein junger, adrett gekleideter junger Mann sein elterliches Haus verließ um in der großen weiten Welt das große Glück zu machen.

Der Rosensteinpark
Der Rosensteinpark im milden Morgenlicht. Von Schnee keine Spur – von der Sonne allerdings auch nicht 🙂

Schnurstracks ging es über Stock und Stein immer weiter in die Welt hinein. Wenn er hungrig war, dann schlief er und wenn er müde war, dann aß er. Der junge Herr war immer gut gelaunt und ziemlich exaltiert. Ein Winner eben.

Plötzlich stutzte er und blieb stehen. „Ei verbipsch! Suffragettenstadt. Das hört sich gut an.“ Der junge Mann hörte nicht auf seine innere Stimme, die ihn mahnte, diesen Ort zu meiden und ging beherzt in die Stadt hinein.

Es war der achte März 1822 als der junge Mann die Stadt betrat und für eine lange, lange Zeit sollte man nichts mehr von ihm hören. Er wurde von seinen Eltern irgendwann einmal für tot erklärt und auch seine Freunde und Bekannten vergaßen ihn ziemlich schnell. So ein toller Feger war er nun auch nicht.

Doch dann, an einem neblig düsteren Tag, dem 8. März 1972, war der junge Mann seltsam verändert wieder da und machte Musik. Schaurige Musik. Diese Musik war anders, seltsam, fremd. Der junge Mann sah auch gar nicht mehr wie der junge Mann von damals aus, mehr ganz anders.

David Bowie and the spiders from Mars, Suffragette City

Was war in den 150 Jahren in der Suffragettenstadt passiert? Fürchterliches vermutlich. Doch dazu will ich nichts weiter schreiben. Vielleicht gibt die Musik, die er weiland 1972 spielte und die mit den minderwertigen Aufzeichnungsmedien der damaligen Zeit archiviert wurden, Auskunft.

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