1863 nahm Brahms das Angebot an, Chormeister der Wiener Singakademie zu werden, 1864 gab er dieses Amt wieder ab. Zu den in der Folgezeit in Wien entstandenen Werken gehören die „Ungarischen Tänze“.

Die Veröffentlichung der „Ungarischen Tänze“, bei denen Brahms auf zum Allgemeingut gehörende Zigeunerweisen zurückgegriffen hatte, geriet fast zum Skandal:

Zwar erreichte Brahms mit ihnen ein breites Publikum, doch meldeten sich plötzlich andere Musiker zu Wort und reklamierten sich als Urheber der Musik.
Urheberrecht auf österreichisch eben, gell?
Brahms Ungarischer Tanz Nr. 5
Dirigent: Christof Harr
Philharmonie Berlinmit dem CJD Orchester