„Halt mir bloß mit die dumme Verwandtschaft vom Hals oder ich beiß, kratz und spuck gleichzeitig!!!“ Seit Monaten höre ich immer wieder Julchens Ausbrüche, wenn die Rede auf Jenny und Bingobongo kommt.
Dabei hat alles ganz harmlos begonnen. Mit einem Gedicht. Bingobongo gab kurz vor dem zu Bett gehen eines seiner sportiven Gelegenheitsgedichte von sich:
Ich geh’ so gerne schlafen
Und fress’ so gerne Schafen!
Ich kam gar nicht dazu, auf Fehler in Versmaß und Reim hinzuweisen, denn explosionsartig ergoss sich ein Schwall übler Beschimpfungen über Bingobongo. Jenny wollte ihrem Freund helfen, konnte aber nur: „Julchen, Bingobongo hat doch …“, sagen, da war auch sie Zielscheibe für Julchens Ärger.
Seitdem hängt der Haussegen schief. Sobald Julchen in Hörweite ist, produziert Bingobongo eines seiner sportlichen Gedichte wie: „Ich bin ganz wild – auf Schaf gegrillt!“ und Julchen ergeht sich in Beschimpfungen über die „Verwandtschaft“. Jenny nimmt es gelassen und faucht ab und zu ganz gefährlich.