Zwei Fliegen mit einer Klappe

Paradies

Die Vorhalle der Klosterkirche Maulbronn hat ihren Namen „Paradies“ von dem Brauch, den Vorraum der Kirche mit der Geschichte des Sündenfalls auszumalen. Die letzte Bemalung stammt aus dem Jahr 1522, als das Kloster noch katholisch war, ist aber bis auf geringe Reste verwittert.

Das Paradies des Klosters Maulbronn markiert die Übergangszeit von der Romanik zur Gotik. Es sind hohe, lichte Fenster und weite Gewölbe bereits deutlich gotisch. Spitzbögen, wie am Durchgang, sind leicht angedeutet, aber noch kaum sichtbar.

Paradies
Das Paradies aufbereitet mit kinstlich Intellegenz.

Soviel zu geschichtlich architetonischen Bedeutung des Klosters Maulbronn, den Hinweis, dass das Paradies die einzige Möglichkeit für Protestanten ist, himmlische Umgebung mitzubekommen, habe ich mir verkniffen.

Die zweite in der Überschrift angesprochene Klappe des Artikels ist mehr technisch fotografischer Art. Das Bild ist ein schönes Beispiel, wie mit Lightroom ein völlig abgesoffenes Original aufbereitet werden kann. Die Belichtung weit aufgezogen (+2,4), Lichter und Tiefen ein wenig angepasst und schon erkennt man ohne Schwierigkeiten, was im Dunkeln verborgen war. Ein wenig schärfen und das Rauschen reduzieren und fertig ist das Bild.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen