Kollega

Auf dem Balkon

Meterhohe Flammen schlagen aus dem Dach. Beizender Rauch ist überall, versperrt die Sicht, hängt dick und fett in der Luft.

Rettung naht. Von fern, erst leise, dann immer lauter werdend, der ohrenbetäubende Lärm der Feuerwehrsirene.

„Roll’ die Schläuche aus, Kollega!“, gellt ein Ruf.

„Schläuche sind fertig, Kollega!“, schon bald die Antwort.

„Wir müssen von rechts an die Brandstelle, Kollega. Ich gehe rechtsrum und Du löscht von hier, Kollega.“

„Ich will aber von rechts löschen, ähh, Kollega.“

Wasser
Schläuche ausrollen

„Das geht nicht, Kollega. Wir brauchen Verstärkung!“ Kaum ausgerufen, kommt ein zweiter Feuerwehrwagen mit ebenso infernalischem Lärm angefahren. Bremst. Schläuche ausrollen und: „Wir löschen von rechts, Kollega!“

Zwei vier- oder fünfjährige Buben sind Feuerwehr. Der Einsatz ist hart und wird unter größter Lebensgefahr ausgeführt. Alles läuft wie am Schnürchen. Bald ist der Brand gelöscht. Gott sei Dank waren keine Personen im brennenden Haus.

Ich habe noch nie gesehen, das kleine Mädchen aus eigenem Antrieb Feuerwehr oder Polizei gespielt hätten. Kleine Mädchen spielen anders.

Wenn es nach den grünsozialistischen Kinderverderbern geht, werden Kinder ihre unverdorbenen Spiele nicht mehr spielen können. Die pervertierte Sexualisierung, die schon im Kindergarten, in der Kita, eingetrichtert wird, lässt andere Kinderspiele befürchten.

So weit, so schlecht die Aussichten für die beiden Buben.

Was aber heißt dieses „Kollega“? Welche Fernsehserie habe ich verpasst?

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