Schau, schau, Theo ist heute Morgen auf die gleiche Laune Gottes Schöpfung hereingefallen, wie ich vor einiger Zeit. Auf eine Hornissenschwebfliege (Volucella zonaria). Soweit so lustig. Kommen wir nun zu dem noch spaßigeren Teil. Den Hornissen.
Wer eine Hornisse platt schlägt, der darf je nach Bundesland bis zu 65000 € (Brandenburg) bezahlen, falls er dabei erwischt oder denunziert wird. Eine Wespe zu Mus kloppen wird mit bis zu 15 000 € Strafe belohnt.
Soweit so hirnverbrannt, aber nun wird es noch lustigerer. Seit 2014 macht sich eine über Südfrankreich eingewanderte Hornissenart breit, die asiatische Hornisse, eine sehr aggressive Art. Nester der asiatischen Hornisse sind in Freiburg i. Br. und in Rheinland Pfalz gesichtet worden.
Die asiatische Hornisse gilt in der EU als unerwünschte Spezies, darf also zur Not platt gemacht werden.
Tja. Wie soll der Hornissenunkundige erkennen, ob die Hornisse, die ihn umschwirrt, eine Haudraufhornisse oder eine Teuerhornisse ist?
Seit Jahren greinen Bekloppte in sündhaft teuren Anzeigen: Die Bienen sterben aus, die Bienen sterben aus. Denen sei dieser Film der BBC empfohlen. Die wahren Bienenkiller sind die asiatischen Hornissen. Patsch aus dem Flug heraus wird den Bienen der Kopf abgebissen und der Rest verspachtelt.
Asian Hornets Attack and Brutally Kill Bees! | Earth Unplugged
Zum Schluss ein Wort zu Hornissen, den guten deutschen teuren. Ich kann diese Mistviecher gut leiden, denn die einheimischen Hornissen verspachteln Wespen und lassen mich ansonsten in Ruhe. Keine Hornisse auf Pflaumenkuchen (höchstens um eine dort sitzende Wespe zu vernaschen).