Eine durchaus erfahrenswerte Erfahrung ist es, die Gießkanne in das Spülbecken zwecks Wasserauffülung zu stellen, im selben Moment ganz dringend zur Toilette zu müssen, nach der Verrichtung mit Blick auf die Kaffeemaschine (Trester leeren) die volle Gießkanne aus dem Spülbecken zu wuchten, wobei die Gießkanne immer noch ungefüllt vor sich hinschlummerte. Die Kante vom Hängeschrank ist ganz schön hart.
Solcherart auf den Boden der Realität zurückgezerrt, bleibt nur eins übrig: Den Ernstfall testen. Trotz lädierter Hand sind schnell einige Pommes in den Backofen geschoben, die nach 20 Minuten knusprig braun gesalzen werden. Ein (riesiger) Klacks Mayo, ein (riesiger) Spritzer Ketchup und raus an den Strand.
Hier lässt es sich Wohl sein. Die Wellen rollen langsam und gemächlich bis kurz vor die Füße, ein sanfte Brise weht leckeren Pommesduft in die Nase. Herrlich.
Wenn die Mittagsspause vorbei ist, muss ich die Pfütze vom Gießen wegwischen. Zwei Tage noch, dann sind endlich Ferien. Zwei Wochen lang Nichtstun und Faulenzen.
Vielleich leiste ich mir dann mal wieder ein richtig feines Dreigängemenü.
So eins:
Titel: Mittagspause (Suppe – Salat – Schokoladenpudding)
Album: Ein ruhiger Tag
Interpreten: Anni Freiburgbärin von Huflattich & Druckersrocken