Das Römische Martyrologium, der 3. Februar
Zu Sebaste in Armenien das Leiden des heiligen Bischofs und Blutzeugen Blasius.
Er hat viele Wunder gewirkt. Unter dem Statthalter Agricolaus wurde er lange gegeißelt, an einem Holzgerüst aufgehängt und mit eisernen Kämmen zerfleischt, in einen schmutzigen Kerker geworfen und im See ertränkt.
Doch er kam heil wieder heraus. Schließlich wurde er auf Befehl des genannten Richters mit zwei jugendlichen Gefährten enthauptet.
Schon vor ihm waren sieben Frauen, die während der Folterung das herabträufelnde Blut des Märtyrers sammeln wollten, als Christinnen ergriffen worden. Nach harter Folterung wurden sie alle mit dem Schwerte getötet.
Ferner anderwärts eine grosse Anzahl anderer heiliger Blutzeugen und Bekenner sowie heiliger Jungfrauen.
Aus: Das Römische Martyrologium, übersetzt von den Benediktinern der Erzabtei Beuron, Regensburg, 1962, wiederveröffentlicht 2015 im Sarto-Verlag
Christen haben zu allen Zeiten sich zu Christus bekannt und sind mit Freuden seinen Geboten auch in den Tod gefolgt.
Bis 1962 sind die Martyrer im Römischen Matyrologium niedergeschrieben und verehrt worden. Christen, die ohne mit der Wimper zu zucken für Christus und ihren Glauben in den Tod gegangen sind.