Übertreibungen

Seit November letzten Jahres bearbeite ich meine Fotos mit Luminar. Anfangs war ich sehr skeptisch, ob diese Software zur Bildbearbeitung taugt, zumal Luminar sehr häufig abgestürzt ist, aber mittlerweile sind einige Updates ins Land gegangen und Luminar läuft stabil.

Das Maulbronner Paradies im Dunkeln

Gestern habe ich mit der Turmspitze zum ersten Mal ein Foto aus der Gattung Architekturfotografie mit Luminar bearbeitet. Ich bin begeistert. Mit meinem Workflow an Filtern ist der Sandstein des Turmes richtiggehend erstrahlt, der Innenraum des Turmes ist auch sehr gut zu erkennen.

Mit Luminar 2018 berarbeitet

Also habe ich gedacht, wenn Luminar so gut triste und farblose Bilder zum glänzen bringen kann, warum nicht Luminar auf Problembilder aus meinem Portfolio anwenden. Obiges Bild habe ich vor Jahren in Maulbronn fotografiert. Die Nachbearbeitung in Lightroom und Photoshop war alles andere als berauschend.

Nach meinen gestrigen Versuchen an der Turmspitze habe ich das Bild in Luminar geladen und meinem Workflow unterzogen. Ich bin hellauf begeistert. Das Resultat spricht für sich, Bild zwei.
Allerdings ist mir auch hier wieder aufgefallen, dass die Verlockung bestimmte Filter (in meinem Fall HSL) zu stark anzuwenden ungleich größer als bei Lightroom ist und Übertreibungen möchte ich vermeiden.

ps Durch das Fenster sieht man Jesus am Kreuz. Am gleichen Tage wurde abends eine Episode aus „Don Camilo und Peppone“ aufgeführt. Es war der 7. August 2010.

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